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Einfach mal wieder Bitte und Danke sagen

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Die Belohnung ist nicht immer Geld: Es kann sogar mehr sein.

Die Hamburger Sonne lacht und ich radel zu Planten un Blomen, wo ich das DBike am Poller anleine und über die Straße gehe. Auf dem Boden liegt was und ich Freizeit-Pfadfinder bücke mich, um den vemeintlichen Müll in den gerade mal zwei Meter entfernten Mülleimer zu werfen. Momentchen, das ist ein … Portemonnaie, Geldbeutel, Brieftasche! Nenn‘ es wie du willst, Tatsache ist, dass noch alles drin ist: Ausweise und Bares. Ich sehe ein paar Fuffis und Co, zähle aber nicht nach, sondern suche erst einmal nach einer Nummer, finde keine und rufe bei der Sparda an, um die Mobilnummer ihres Unglücks-Kunden zu ermitteln. Der fixe Mitarbeiter gleicht die Kontonummer ab und nennt mir die Mob-Nummer. Super, das ging schnell.

Ich freue mich, dem Glück-im-Unglücksraben sagen zu können, dass ich seinen Geldbeutel gefunden habe. Doch als er rangeht, scheint er nicht so richtig zu verstehen. Er ist wie ich Weltenbürger, aber noch nicht so ganz der deutschen Sprache mächtig. Ich wiederhole mich auf Englisch, doch seine Reaktion bleibt – gemäßigt. Komisch, denn ich für meinen Teil hätte mich kaputtgefreut, wenn ich nach Verlust meines prall gefüllten Portemonnaies angerufen worden wäre, aber Kollege M zeigt keine wirklichen Anzeichen von Freude. Hmm, sollte mir auch egal sein. Es geht hier nicht um Sympathie, es geht um Redlichkeit. Soll er doch einfach Glück haben. Egal, ob er vielleicht ein guter oder eventuell weniger guter Erdenbürger ist. Ich werde das nicht als Vorwand nehmen, um mich ungerechtfertigterweise zu bereichern. Auch nicht ansatzweise in Form eines Finderlohns. Wobei, wenn ich mir überlege, wieviel Neukartenanforderungs-Zeit und Stress ich M. durch meine Ehrlichkeit erspare, könnte ich doch glatt … Nein, nein, nein, Freundchen! Denk dran, was Muddi gesagt hat: nich klauen!

Also schicke ich M via whatsApp ein Foto, um sprachenunabhängig klarzumachen, dass ihm sein Papier- und Plastiktresörchen abhanden gekommen ist. Er kapiert, reagiert und wir einigen uns auf einen Treffpunkt. Ich überlege immer noch, ob ich das Wort Finderlohn wenigstens erwähnen sollte. Abgelehnt! Wenn, dann soll M sich aus eigener Motivation heraus erkenntlich zeigen.

Eine knappe halbe Stunde später sehen wir uns. Sein Lächeln ist dankbar und ich freue mich mit. Ich sage M, dass noch alles drin ist und überreiche ihm mit einem „Bitteschön“ das Portmennaie. Er schüttelt lächelnd den Kopf ganz nach dem Motto „Ist egal! Ich bin dir auch so dankbar!“ Er nimmt vier 50 Euro Scheine in die Hand und streckt sie mir entgegen. Ich bin baff. Das ist zuviel des Guten! Denn auch M sieht nicht danach aus, als hätte er Unmengen davon. Aber einen dieser Scheine nehme ich gerne. Er ist verblüfft, doch ich bleibe bei dem einen Fuffi und dankbar. Das ist eh mehr, als ich mir erhofft hätte. Win-win at its very best. Danke und bitte in sweet harmony. That’s the way, aha, aha, we like it!

Dankbarkeits-Outro

Geben UND Nehmen. Each one, teach one. Ehrlich lacht am schönsten.

Dank an dieser Blog-Stelle auch an Tobi, der mich mit auf die Halligen (Nordsee) genommen hast, wo gute Leute, kuschlige Schafe und eine gruppendynamische Band bestes Gemeinschaftsgefühl vermittelt und vorgelebt haben. Und zwar waren das …
… The Pogues, the Levellers? Nope, the very own Mr. Irish Bastard bei Kultur auf den Halligen

Zum Fazit, Freunde: Bitte und Danke sagen sowie ehrlich sein, kann sich lohnen. Es muss sich nicht finanziell lohnen, aber das gute Gefühl, integer geblieben zu sein, ist unbezahlbar. Olé, olè!

Grazyeah für die gude Zeit

Dende Legende nebst „Freie Radikale“ Band-Rabauken beim Konzert in Hamburg Anfang 2019

Over & au revoir und

let’s bleib dankbar

-.—.-

Biografische Angaben? Hmm, so rumposen mit den ganzen Artikeln für Hustler, Lodown, blond, dos dedos, streetwear today, limited, brett, playboard, spiegel online und Monster Mag? Oh, neee. Ich geh jetzt lieber an die frische Luft. Mal gucken, ob die andern heute Bock auf Minigolfen haben. Für die Plan B Variante pack ich lieber mal die Spaghetti-Murmeln ein, wa? Yep, yeah! Aaalso, Gruß und gude Zeit, Lorenzo Taurino

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Gute Zeit Special Issue ENJOY

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Das Gude Zeit ENJOY zine plus 3 Sticker

Tada, das neue Gude Zeit Special ist da: die ENJOY issue:

Das Heft incl. 3 Gude Zeit Stickern gibt’s an der BestellBAR

Mein lieber Scholli, das war mal wieder ein Spaß … Na ja, schwere Geburt wär zwar ehrlicher, aber was willste machen? PR ist PR. Also hyper, hyper, hoch die Tassen. Blos nicht sagen, dass ich beim Sichten der Foto-Archive gelegentlich Rotz und Wasser geheult hab‘, weil Fotos von der Ex und den Kids die Erinnerungen wachgerüttelt haben. Kollege Küchentischpsychologe würde mir jetzt vielleicht „Komm, DAS Kind is schon in den Brunnen gefallen. Weiter geht’s!“ zuraunen. Kollege, das ist ein ziemlich trauriges bis grausames Bild, dem ich lieber ’ne happy end Version andichte: „Ein Glück, dass das Kind im Brunnen schwimmen gelernt hat und von einer wohlwollenden Seele gerettet wurde!“

Zwei Eiswürfelformen (Pinguine und Herzen) und Ein Foto mit einem herzhaften JA-Produkt
Pingu knows: Alles ist im Fluss #pantarhei

Das Foto hat eine suboptimale Schärfe, aber ey, wenn du dir das Original zulegst, kannst ganz genau lesen was da steht … Ok, ok, ich sag’s ja schon: „Physik to go: Wenn Energie nie weg ist, sondern nur seinen Aggregatszustand ändert … bleibtt dann the power of love?

So, kurz mal zuende geheult. Sowas hilft. MIT den Emotionen leben, NICHT verdrängen. Puuh, weiter in Pressetext … Wobei, einen hab ich noch in Sachen Komposition der Foto-Doppelseiten: Durch das Rumstöbern kriegen Fotos auf einmal einen Bezug zueinander. Welchen, ist ja jedem selbst überlassen. Und das ist eben das dolle am DIY. Kannste machen, was du willst, wa? Yep, yeah ’n‘ cheers 🙂

Zwei Fotos auf einer gude zeit enjoy zine 
Doppelseite. Links steht Gönn dir auf den Bauch tätowiert 
und rechts baumelt eine BIER Halskette

Die Seiten im Heft sind fast vorsätzlich so unscharf ins Netz gestellt. Wenn du dir ein Heft (60 Seiten DIY im A5 Hochformat) inclusive der drei Gratis-Sticker nach Hause schicken lässt, hast du die klarere Sicht auf die Dinge … Immer aus der Not ’ne Tugend machen 😉 Danke dafür, ahoi & au revoir, Lorenzo

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Wangerooge has a pumptrack

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Klingeling.

„Aloha Lorenzo, ich fahr Mitte Mai nach Wangerooge. Die Kurverwaltung hat letztes Jahr ’nen Modular Pumptrack gekauft. Der ist aus Holz und wurde über den Winter eingelagert. Jetzt wird er wieder aufgebaut. Kommste mit?“

„Aloha Werner, war das ’ne rhetorische Frage? Auf yeahden! Wo wollen wir uns treffen?“

„Wenn du aus Hamburg und ich aus Berlin komme, wär das Beste, wir treffen uns in Oldenburg.“

„Geilo, dann kann ich Micha und Anne vom Dogtown besuchen. Lass uns am besten direkt dort treffen.“

„So machen wir das!“

Bilduntershrif
Deutschlandpass olé
Aloha aus Oldenburg
Werner & Michael & die Zahnfee

Ciao Festland, Wangerooge, wir kommen:

Allzeit bereit: Werner

Einfahrt mit dem Zug auf die Insel, die herrlicherweise ohne Autos auskommt:

Das Inselmuseum „Alter Wachtturm“ und das Willkommenskomitee nebst den zwo Neuzugängen:

All righty, let the Aufbau begin:

Benny, der Leiter der Surfschule Wangerooge (gleich nebenan) und seine sweete Gefährtin Laika:

Werner Witte, der offizelle Aufbau-Leiter und Berater in Sachen Modular Pumptrack nimmt Augenmaß:

Alles geht besser mit Musik, dann verfliegt zB die Arbeitszeit wie im Fluge:

Teamwork makes the dream work bzw fertig is die Pumptrack-Laube:

-.—.-

So macht Mathe Spaß:
Keine Autos + Kinder haben Vorfahrt + Gastfreundlichkeit = Wangerooge

Uh, baby, I like it raw …
Boys don’t grow up, they just
get bigger toys.
Viel Spaß, Werner.

Dieser Liebesgruß ist auf Sand gebaut und ein virtuelles Hallo an Role aus Berlin, der Werner und mich zusammengebracht hat. Also rein businessmäßig. Aber am End wurde Freundschaft. Danke, Don Role:

An dieser Stelle ein herzliches Grazyeah an die Gang der Surfschule Wangerooge, die Werner das Windsurf-Board ausgeliehen und uns mit offenen Armen & einem Lächeln empfangen haben.

Von Rot nach Weiss: Tim, Lukas, Luzi, Luki, Benny & Laika

Lukas‘ Jungfernfahrt:

Big Wave Surfer laufen mit Steinen unter Wasser umher, um für einen eventuellen Waschgang gewappnet zu sein. Hier sehen wir Werner bei der Trockenübung:

Sundowner-Aktivität: Werner pusht und Dieter filmt für seinen Sohn:

Aloha & au revoir:

PSsst: Danke, dear Kurverwaltung Wangerooge, dass ihr den Kindern und Junggebliebenen mittels Pumptrack eine weitere Möglichkeit bietet, sich sportiv zu betätigen: Bewegung tut gut. Immer. Bis bald!

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PRAEPkiki #podcasttrio

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Aloha allerseits. Mit #podcasttrio sind nicht wir drei Racker auf dem Bild gemeint, sondern die 3 Folgen umfassende Podcast-Aufzeichung mit Christian „Kiki“ Jaeger, seines Zeichens Mitbegründer und Creativ-Capo von PRAEPsports. Die Frohnatur ist verheiratet mit der top Lady Aichi, hat mit ihr zwo Kids, fährt Skateboard und MTB und lebt sein Leben ohne Schiss und mit vollem Bewusstsein #alwaysfullgas

Hier geht’s zum Gude Zeit Podcast auf Spotify

Zur Erklärung in Sachen Spotify: aufm Rechner is die Einbettung der Folgen save und sichtbar.
Aufm Mobile sieht man sie nicht, aber dafür hab ich die grün unterstrichenen Parts mit Spotify verlinkt. Also gern draufklicken und durchhören. Lohnt sich, weil Lektionen aus einem gelebten Leben ohne Schiss und mit Commitment.

In PRAEPkiki, Part 1 geht es um Kikis Skateboard- und NRW-Roots, aber auch um sein Einstieg in die Berufswelt und wie es kommt, dass er mit der Family von München nach Madeira gezogen ist. Ein Highlight-Zitat (von Kikis Opa):
„Du kannst ja ruhig blöd sein – du musst dir nur zu helfen wissen.“

In PRAEPkiki, Part Zwei geht’s aus gutem Grund um seine Frau Aichi, ein Aneuyrisma und die Liebe. Und um Lektionen, die er mit seiner Dienstleistungs-/Industriedesign-Agentur The KAIKAI Company gelernt hat und . Ein Highlight-Zitat: „Formal gesagt biste im Dienstleister-Rotlichtmilieu tägig – nur halt ohne Zuhälter.“

In PRAEPkiki, Part 3 geht’s um die Gründung von PRAEP, die damit verbundenen Vor- und Nachteile, Lektionen aus der echten Selbständigkeit und um seine Kids. Ein Highlight-Zitat:
„Entweder lebst du den Lifestyle oder der Lifestyle lebt dich.“

Backflash 2003: Aloha from the DC Shoes Video Premiere in Frankfurt am Main. Von rechts nach links: Christian Jaeger aka Kiki of PRAEPsports fame, Big Black (rip) aka Rob Dyrdeks Bodyguard & isch aka Lorenzo Taurino aka der Gude Zeit Dude, der damals für das Limited Skateboarding Magazine geschrieben hat.

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Aloha und erzlisch willkommen zu einer weiteren Folge des Gude Zeit Podcasts mit Christian Jaeger PRAEPkiki, Part Zwei. Darf ich vorstellen? Die lovebirds Aichi und Kiki in paradise aka Madeira:

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Natürlich ist die ganze Folge absolutely hörenswert, aber ab Minute 17.37 geht es für eine Zeitlang ausschließlich über die Liebe und ihre Konsequenzen und dem happy end:

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Pods in der Hand und Board unterm Poschi: Kiki hat ne gude Zeit / Volle Kanne, Hoschi!

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Stay sporty & enjoy @praepsports

+

„Adios muchachos“ by Aichi auf insta. Prost, allerseits.

Grazyeah fürs Interesse. Bei Gefallen gern teilen. Grüßle, over & au revoir

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