Hola, noch keinen Namen ausgedacht, wie die Kolumne für reeperbahn.de heißen soll, aber hier die erste. Hoffe, es mundet. Prost Mahlzeit, Lorenzo
Hereinflaniert, hereinspaziert, auf die sündig-geile Meile, die Onkel Lindenberg so liebt.
Schön, wenn Liebe erwidert wird.
Der Hamburger Walk of Reeperbahn Fame
Momentchen, Talentchen, wir spulen ma eben 36 Jahre vor:
Auf der Reeperbahn ist immer was los, richtig? Richtig! Und das Schöne ist, dass man nicht weiß, was so passieren kann. Hier hat’s uns auf den Hamburger Berg in die Berg 4 Bar verschlagen, wo sich Jessi vom Kreativ-Kollektiv vergizzmeinnicht das ein und andere Feierabendgetränk gönnt.
Aber keine Angst, auf der Reeperbahn ist keiner lange allein.
Wo man singt, da lass dich nieder
Na, also, geht doch! Weiter, immer weiter. Zum Beispiel zur Museum Bar in der Bernhard-Nocht-Straße 79. Hier gibt es allerlei von der Reeperbahn inspirierte Collagen.
Ein Prosit der Geselligkeit
Der werte Herr neben dem Püppchen ist Timo Jacobs. Früher BMX-Profi, jetzt Profi-Schauspieler, der sogar eigene Filme dreht, in denen Clemens Schick, Meret Becker und nicht zuletzt Olli Schulz mitspielen.
Der legendäre Golden Pudel Club (Fischmarkt 27) hat nach dem Dachstuhlbrand vor eineinhalb Jahren seine einladenden Pforten wieder geöffnet! Am Eröffnungstag, Donnerstag, den 17.08., watschelte ich freudig hin, weil ich gespannt drauf war, wen ich da so treffen würde.
Von links nach Grinsekater: Der Künstler Malte Urbschat nebst dem fabelhaften Magier Albert und Lorenzo, dem Schreiberling
DAS ist mal ’ne Hommage!
Hier der Kommentar des Pop-Journalisten Linus Volkmann für den WDR und alle, die wissen sollten, weshalb es wichtig ist, eine freigeistige Oase in der eigenen Stadt wissen zu dürfen:
Einmal aus dem Pudel Club raus, die Treppe links hoch und dann gleich rechts auf der linken Seite treffe ich Cozy und Joe, die fidelen Wander- und Wellengesellen. Thumbs up für das Salt & Silver Duo, das in der Hafenstraße 140 mit seiner Salt & Silver Zentrale eine sündig-leckere Symbiose aus Restaurant, Cocktailbar und (Brunch)Café geschaffen haben.
Cozy und Jo mit der lockeren Zunge neben dem Eingang zu ihrem Schlemmer- und Schlürf-Paradies aka Salt & Silver Zentrale
So eine Nacht auf Sankt Pauli kann schon ganz schön lange gehen. Das ist schön, aber noch viel schöner ist es, wenn man mit jemanden, den man mag, nach Hause gehen kann.
Biografische Angaben? Hmm, so rumposen mit den ganzen Artikeln für Hustler, Lodown, blond, dos dedos, streetwear today, limited, brett, playboard, spiegel online und Monster Mag? Oh, neee. Ich geh jetzt lieber an die frische Luft. Mal gucken, ob die andern heute Bock auf Minigolfen haben. Für die Plan B Variante pack ich lieber mal die Spaghetti-Murmeln ein, wa? Yep, yeah!
Aaalso, Gruß und gude Zeit,
Lorenzo Taurino
Millerntorgallery 22, Millerntorgallery 2022, Millerntorgallery, die Zehnte, MTG, MTB, SEO, Internet, yo. Leude, Leude, Leude, wir dürfen wieder gemeinsam feiern und fröhlich sein. Voll gut, gell? Aber braucht es wirklich Kommerz-Veranstaltungen, um glücklich zu sein? Braucht es am Ende des Tages viel mehr als ein paar Murmeln oder zwei Tischtennisschläger, um sich etwas Freude mit Freunden zu erspielen?
Diggi*rella, was soll die Haarspalterei? Wo isch da die Info zum Event? Easy with the horses, Pocahontas – a bissle Schalk darf sein, gell? Aber jetzt mal raus ausm Schwabo-Talk und rein ins Infotainment. Natürlich kostet das was, wenn das St. Pauli Stadion in Hamburg seine Tore öffnet und damit Viva Con Agua ermöglicht, mittels einem Festival-Mix aus Street Artists, Musikerinnen und Austausch aller die eigenen Pforten der Wahrnehmung aufzustoßen. Am End kommt der Festival-Erlös denjenigen zugute, die’s brauchen: Alles Allen!
All riot, let the glimpses begin
united colors of MTGCäptn Clepto aka Timo from the rambazambablock is Mittelpunk des TripTychons
Holla, die Spotify-Fee, schee, dass wir uns wieder mal gesehn und geschnackt ham:
Nur ’nen Fingerzeig entfernt: Street ArtTeam Trainspotting. A Kutte with a whole Lotta love.Team Mobile Perpetuum: Die 2 von der rollende Tanke Susann Kroeger & a friend inmitten der kuschligen Monster von Marambolage und der fröhlichen Vögel von Metraeda.WC-Gang: Marsi DuChamp & The Readymates Ok, Leude, letzte Runde. Gewinne, Gewinne, Gewinne #rambazambaHug & a guds Nächtle die Damen und Herrschaften vor den Installationen von Maria Schmuck, Bona Berlin & so weiter und so schön.
Ahpropos Installation und DIY: anbei ’n promoesquer Einblick ins neue Gude Zeit Zine ONE LOVE:
All riot, das war’s dann auch schon mit dem digitalen Spaziergang. See you next year, si? Auf yeahden, denn Schnacken, Saufen, Street Art glotzen macht live am meisten Spaß.
Viva: Con Agua, MTG & HH. Au revoir #herzemoji
So far, so gut und anbei noch ein Snippet von der MTG #7:
Was wäre das Leben ohne Liebe? Eventuell ein Binärcode in schwarz-weiss. Oder eine Anhäufung von Nähe, die sich nicht in die Seele eingebrannt hat. Aber muss Liebe immer mit Menschen zu tun haben? Es kann ja auch mal ein gutes Bier oder ein schicker Schnaps sein. Oder ein Herz aus Holz, eingelassen in die Dielen eines Düsseldorfer Kollegen. Es kann aber auch ein Graffitit sein, dass dich zum Grinsen bringt, während du in Berlin-Wedding durch die Gegend flanierst.
Aber am End würde ich mal behaupten, dass Liebe nicht sieht und nicht wertet – sie fühlt
Foto-Credit
Die Doppelseite is aus meinem aktuellen „One Love“ Zine. Dafür hab ich in aaaall den Foto-Archiven rumgeschnuppert und die Fotos zusammengesetzt. Textchen, Layout – alles aus einer Dilettantenhand. Aber, ey, es hat Spaß gemacht. Und genau dieses Gefühl übeträgt sich hoffentlich, wenn du das Heft durchblätterst. Würde mich freuen, wenn du’s dir nach Hause holst.
Mach’s dir selbst? Ok & olé, hier we go! One Love Zine: 60 Seiten Spaß in den Händen. Gern geschehn & Dankeschön. Leseproben gefällig? Dann frisch voran und hereinspaziert.
Ich starte direkt mal mit dem Onkel Alois, dem Bruder meiner slowenischen Mutter. Der rüstige Rentner hat sich leger an seinen roten Trecker drapiert und lässt sich von Nachbarn Jefec eine schmackhafte Bulette ans suboptimal agierende Hörorgan quatschen. Auf der linken Seite lächelt uns der Dorfälteste an. Ivan, we salute you.
Wer macht sich in der heutigen Zeit die Mühe, ein eigenes Heft zu gestalten? Ich. Warum? Weil ich alt bin und die Erfahrung habe, aber das Geld knapp ist. Irgendwie muss ich mich ja über die Runden bringen. Reisen wollte und konnte ich schon immer. Und daraus ist ein Archiv entstanden, mit dem ich meine Zines fülle. Super subjektiv und authentisch.
Ob ich mir professionelleres Foto-Equipment zulegen sollte? Tja, ja, das tippt sich so einfach. Aber am End geht’s doch allein um die Essenz und die Stimmung, oder?
Liebe zum Detail, freudig zuckende Grinsebacken und einmal Abdrücken – fertig ist das Motiv.
Kann denn Liebe flüssig sein? Eine Kostprobe könnte aufklären.
Wie ich jetzt eine fluffige Überleitung zur nächsten Doppelseite ausm One Love Zine hinbekomme? Hm, gute Frage. Schaun wa mal …
„Emsig, emsig“ würde ich meine Arbeitshaltung beschreiben
Wenn du also Lust hast, dir
a)ufm Abort, im
B)ett oder auf der
C)ouch ’ne gude, relaxte Zeit zu gönnen, oder
d)einen Kühlschrank oder Briefkasten vollzustickern, dann guck