Die feinen Freigeister vom Lobby Skateshop und Stanley WE haben in Kooperation mit dollen Sponsoren einen Skate-Contest der fluffigen Art auf die Beine gestellt bzw von der Leine gelassen. Alle an Board? Dann kann es ja losgehen! Denn gestartet wurde am Hafen Hamburg, wo ein schickes Schiff Schkejtboardfreunde aus der Region und darüber hinaus aufnimmt. Den längsten Anfahrtweg hat Lisa Schairer aus München, die im August in Düsseldorf ein laaanges Rail runtergeslided is. Yup, die Damen sind schon lange im Skateboarding angekommen und das ist schön und gut so. Aber jetzt bitte allesamt einsteigen, die Damen und Herren, es geht los.
Hier sehen wir Klaaso, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Für ein gutes Schlückchen muss allemal Zeit sein. NOlympia olé!
Die Spots befinden sich links und rechts der Elbe. Also geht es zicke, zacke, zicke, zacke, skate, skate, skate zu den Spots, wo geskatet, geslammt, gelacht und genossen wird. Doch allen Wetterprognose-Apps zum Trotz finden die Regenwolken ihren Weg nach Hamburg und entleeren sich vor dem Elferstufen-Spot am Fischmarkt. Graham vom Skateboard e.V. nimmt’s gelassen.
“I’m singing in the rain” – Gene Kelly
Da jeder Regenfall ein Ende hat, war es um die Weiterführung des … Junge, Junge, Junge, was ist mit meinem Schreibstil los? Ok, ok, ich hab mir heute noch keinen gekeult, aber es muss ja wohl noch möglich sein, nich in Hochdeutschfloskeln daherzusabbeln. Hm, auf Weinchen hab ich jetzt keinen Bock. Wenn’s nicht fließt, dann fließt es halt nicht. Was tun? Weitermachen! Vielleicht wird es ja wieder fluffiger. Einfach machen, machen, machen. Wie beim skaten:
Was man auch mal machen kann:
Sodele, jetzt wieder rauf auffe Edel-Barkasse und ab dafür.
Ammo von der Style-Polizeil ist auch mit dabei.
Rein, raus
rauf, runter,
heida, heida,
imma weida!
Back on Bord wird “Money for Beton” gesammelt.
Das Spektrum an Leuden on board und an Bord war erfreulich breit. Ja, ja, im doppelten und dreifachen Gin und Sinn. Daddy Dada, kommst du mal büdde oder haste noch immer keinen Kippenautomaten gefunden? Is vielleicht auch besser so. Laster sind sowas von schwer in die Parklücke oder in den Griff zu kriegen. Ey, an welcher Kreuzung waren waren wir eben hängen geblieben?
… Decks macht unter anderm Koloss Skateboards aus Münster
Dos Cervezas, por favor!
Jaja, so eine Bootsfahrt, die ist herrlich. Aber egal wie klein oder groß der Kahn, Hauptsache, die Goldkehlchen haben ihren Humor dabei.
Alles hat ein Ende, deshalb immer und allüberall im Jetzt leben und genießen!Step by step. Protect ya neck. Hold on tight. Unite. Ein Prosit der Vielfalt und Freude!
Kein Contest ohne Feier-Abend. Am End geht es zum Mojo Cafe auffe Reeperbahn und vor Ort heiß her. Kaltgetränke haben es eben in sich und die Leude sind quasi ganz außer sich. Aber nun gut, wo gefeiert wird, da fallen eben auch Gläser oder gestandene Männer. Also keep it tight, brothers & sisters. One love!
Sodele, Freunde, irgendwann ist selbst der dollste Feierabend zu Ende. Aus. Applaus*
Fazit, anyone?
Der Labskaus Skate Contest was a blast und hat gezeigt, was TNT im folgenden Video vorschlägt: “Go out and witness every kind of style!”
An dieser adäquaten Video-Stelle ein nachträgliches Grazyeah an Graham vom Skateboard e. V. Hamburg fürs spontane Rankarren seines Kamera-Equipments, damit wir spontan das Interview mit TNT machen konnten.
Und natürlich den Lobby Skateshop in der Marktstraße sowie die United Colors of Skateboarding Crew aka Stanley WE, die für mich die farbenfroheste Mische in Skateboard-Schland darstellt. Hail harmony and fuck fascism!
-.—-.-
MVP Gerdo hat ‘ne gude Zeit beim Labskaus Skate Contest 2019 in Hamburg
Biografische Angaben? Hmm, so rumposen mit den ganzen Artikeln für Hustler, Lodown, blond, dos dedos, streetwear today, limited, brett, playboard, spiegel online und Monster Mag? Oh, neee. Ich geh jetzt lieber an die frische Luft. Mal gucken, ob die andern heute Bock auf Minigolfen haben. Für die Plan B Variante pack ich lieber mal die Spaghetti-Murmeln ein, wa? Yep, yeah!
Aaalso, Gruß und gude Zeit,
Lorenzo Taurino
Ich hab ja keine große Ahnung von Kids, aber Ella sei Dank weiß ich jetzt, wie eloquent, geistreich, witzig und frech eine zeitgenössische 9-jährige Rackerella sein kann.
Ella, Creative Directrice
Der “Disco statt Mahte”-Sticker enstand, als ich eines schönen Tages in Carinas Office in der Hamburger Sternschanze reingetänzelt bin. Kurz nach mir kommt Wirbelwind Nummer zwei ins Büro getwistet. Momentle, Wirbelwind Nummer eins ist Carina, ich bin nur der Praktikant in diesem Stück.
Aber wie war das nochma mit der Essenz dieses Blog-Eintrags? Ah, ja, der Dialog zwischen Muttern und Tochter, der in dem Sticker gewordenen Satz mündet. He, he, herrlich und ui, ui, ui, sorry, dass ich so geschwollen dahersabbel. Ich bin müde und auch wenn gerade Die Sterne mir via spotify ins Ohr säuseln, dass ich gar nichts muss, muss ich leider doch langsam aber sowas von siggi alle Fünfe grade sein lassen. Und dieses dolle Lied supporten:
Ebend, ebend, it’s easy mobeasy. Kurz ma poschinappen mit Tom
All righty, wakey, wakey, let’s go-go. “Komm, wir malen was!” Öhm, ok & klar, Li’l Carinsche. “Hier das Papier. Das klappst du jetzt so um und dann malst du was!” Aloha, aber gerne doch! Frei Schnäuzer und ohne Konzept – könnwa. Liebend gern. Let’s do this.
“Ey, hallo! Könnt ihr bitte einfach mal gerade in die Kamera gucken?!” – la bella mamma Carina
“Na also! Aber, warte mal, Lorenzo! Hast du nicht mit Ella ein Interview geführt? Du hast zum einen noch nicht mal erzählt, wie es zum Sticker kam. Und zum andern hab’ ich noch kein einziges Zitat von der Kleinen zu lesen bekommen.” Ja, ja, isch scho recht, Frau Mutter. Der Dolcefarniente dachte, dass er mit ‘n büschn LaLeLu-Gesabbel durchkommt, aber – du hast ja recht. Ich guckma ebend in die Notizen.
Raststättte Zur Geselligen Zettelwirtschaft
Sodele, was krieg ich denn da noch dechiffriert? Hm, hüstel, Watson, kommen Sie doch ma bitte eben … Juti, juti, Schrift für Schrift … Ooh, baby, das artet ja noch in Arbeit aus. Wenn das der Halbitaliener in mir geahnt hätte. Was soll das Gejammer, nutzt ja nüscht. Aber Momentchen! Was, wenn ich statt zu schreiben einfach in die Kamera sabbel und dann hierher verlinke? Dann spar ich mir das Getippsel. Ha, ha, heureka – her mit dem Handy! Ciao, 10-Finger-System – hello, IGTV-Video!
All righty, dass war’s dann auch schon. Abschließend noch ‘nen Link zum Sticker-Erwerb und fertich isser, der BliBlaBlog-Eintrag.
Grazyeah, Ella, es war mir eine freudige Lebensphilosophie-Lektion: Let’s play!
Fazit: Aus einer trotzigen Antwort auf die Ansage “Machma deine Mathe-Hausaufgaben!” wurde ein Sticker: Disco statt Mahte!
PSsst: Die Pfeile am unteren Rand sind die kreative Reaktion auf die Ansage, dass das h nach dem t stehen müsste. Jawoll, ja, auf dich, StickerElla!
Das aktuelle Zine hört nicht so gut, aber gelegentlich auf den Namen SIGHTSEEIN und ist seit dem 16.12. auf dem freien Konsummarkt erhältlich bzw zumindest hier. All denjenigen, die das LUMPzine kennen, sei zugeraunt, dass ich diesmal wirklich Text im Heft hab. Verbrochen ist verbrochen und versprochen ist versprochen. Floskel, bei Fuß, bring mir doch bitte mal noch ein büschn was an Hard Facts ran. Ah, A5 Hochformat, 60 Seiten voller farbenfroher Fotos und Textchen.
May the love be with you birds.
SIGHTSEEINzine für 10 + 2 Euro Versand & incl Sticker nebst Widmung.
Aber nun, vor und zurück zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
dem LUMPZINE.
Aloha und willkommen bei der aktuellen Folge “Das Shetland Pony von hinten aufzäumen”. Ich pack hier die neusten Einträge in Sachen LUMPzine Stories rein und je weiter du nach unten scrollst, desto älter sind die Einträge. All riot, let’s get it geschtartet.
Das COVER-Foto ist 2006 in Tokyo entstanden. Geschossen hat das Neda aus Hamburg, der ich zu verdanken habe, dass ich überhaupt nach Japan konnte. Hintergrund-Info: Da Mutti mich erst mit 45 Jahren bekommen hat, hatte sie so dolle Schimpfworte wie “Du Lump, du!” 🙂 Das Foto hab ich abziehen und als Postkarte an Mutti in den Shwarzwald geschickt. Deshalb ist das Cover quasi und konkret eine Hommage vom Sohnemann an “Muddi ist die Beste” 🙂
Ne, warte, das “Von oben nach unten scrollen”-Prinzip is besser, wenn ich den Heftverlauf zeigen will. Deshalb machen wir jetzt schön ordentlich doitsch weiter. Eine Seite nach der anderen. So viel Integrationswille möchte am Ende des Tages dann bitte doch vorhanden sein. Hüstel, ich Schleimer. Wo ist das Taschentuch?..
Ok, dann eben Ravioli-Dose statt Taschentücher. Aber am End geht’s halt eben auch darum: aus der Not ‘ne Tugend zu machen und in unerwarteten Momenten zu improvisieren. Kein Dosenöffner zur Hand? Dann eben mit der Pumpgun. Ups, das war bei K.I.Z. geborgt. Ich hab ja ‘nen Korkenzieher gesucht. Aah, da isser ja. Prosit, wohl bekommt’s. Das Foto gab’s dann auch in der ersten richtigen “Ein Herz für Berber”-Kolumne fürs Limited Skateboarding Magazine, für dich ich ab Anfang der 2000er als rollender Reporter ab und an mit the one and only Thomas Gentsch aka Gentsch auf Contests unterwegs war.
So sieht die Intro-Seite des LUMPzines aus. Viel, viel Text … oder so, hüstel.
Das Foto hier ist dank Deichkind-Mitglied Dürre aka Porky entstanden. Die Band war Anfang 2020 auf “Wer sagt denn das?”-Tour und unter anderm in München. Mit dem guten Porky hab ich mal ein Interview fürs Limited Magazine gemacht und seitdem hatte man sich dann aufm Schirm. Der gelernte Bassist skatet auch.
Hier isser gleich zu Anfang des Promo-Videos fürs “Ein Herz für Berber”-Booklets zu sehen. Mein konzipiertes und mit eigenen Pix gefüllte Heftchen im A6-Querformat war dann auch die Vorlage für meine”Gude Zeit”-Heftchen. Gottchen, wie sich das anhört “meine, meine, meine” … Immer diese Einzelkinder.
Meint er, ne? Yup, yeah 😉
Also, weiter im Text. Dank Dürre dann beim Deichkind-Konzert in München gewesen und Spaß in den Backen und Fotos im Handy gehabt. Danke, Dürre!
Sodele, diese beiden Damen ham sich beim Little Pangea Festival von Flimmy und Bleibtreuboy bespaßen lassen. Hat auf yeahden gewirkt. Wie die beiden Herren aka die Macher des BINGOLINCHEN aussehen, gibt’s ein paar Fotos später zu sehen 🙂
So sieht die Doppelseite im LUMPzine aus.
Sodele, das wär’s dann auch schon für heute. Ich bin dann mal Frischluft schnappen. Allah, wie ich keinen Bock auf vorm Laptop sitzen hab, ey. Aber was soll’s, irgendwas is ja immer. Also, …
Und hier der Text, mit dem Ende September der Artikel angeschubst wurde:
Wie aus einem Diss von Mutti ein Heftchen names Lump wird.
Aaalso, zuallererst einmal ist es in Schland meines Wissens nach nich wirklich üblich, dass man “Du Lump, du!” sagt, wenn man sauer auf jemanden ist. Dass das meine Mom getan hat, liegt zum einen daran, dass sie aus Ex-Yugoslawien, aber genauer getippt, aus Slivowenien, ups, Slowenien kommt und zum andern, dass sie mich mit einem Alter gekriegt hat, in dem andere Frauen schon Omis sind. Ja, ja, wenn eins nicht planbar ist, dann das Leben, wa? Yup, yeah, genau. Und deshalb schweif ich jetzt ab vom Geschwelge und komm wieder aufn Punkt. Damn, da sind ja zwo! Ob das daran liegt, dass ich einen gepichelt hab? Leider nein. Ich bin leicht later’d, weil morgen bzw heute Abend aka am 18.09.2020 die Vernissage meiner “Gude Zeit” Foto-Ausstellung in der Circylar Gallery in Berlin Mitte ansteht. Jürgen Blümlein, der auch das Skateboardmuseum leitet und diverse Bücher und Ausstellungen kuratiert, ist auch Scheffe von der Gallery und hat mich eingeladen, eine Ausstellung mit meinem analogen Fotos zu machen.
Ob ich Bock drauf hab? Aber sowas von! Das einzige Problem bis dato war, dass ich einfach nich mehr die Fotos angucken konnte, weil ich sie eben schon so oft angeguckt hab. Irgendwann wirste quasi betriebsblind. Aber dann kam Jürgen. Aber ich geh jetzt erst mal ins Bettchen, weil im Sack.
Falls du den Artikel bis hierher gelesen hast, könnte das daran liegen, dass du ihn vorsätzlich gesucht hast, weil du dir mein “Lump” Heftchen gekauft hast und dafür dank ich dir recht herzlich. Wenn’s dir Spaß macht, darin rumzublättern und du die ein odere andere Seite rausnimmst, um sie an die Wand zu packen – ayeah, ich würd’s genauso machen. Ich hab ja im Intro des Heftchens geschrieben, dass ich hier die Geschichten zu den Bildern zum Besten geben werd … Werd ich auch, aber erst mal geh ich Bubu machen, weil … Signorina Stamina muss auch mal pausieren. Dank fürs Verständnis, Vatti.
Wer ein Heftchen für ‘nen Buddy oder ‘ne Busenfreundin bestellen will, schreibt mich einfach an und los geht’s. Das einzige, was ich dann ncohh brauch, sind deine Adresse und 10 Euro fürs Heft (A5 Hochformat, 60 Seiten, 4farbig) sowie 2 fürs Porto und co = 12 Euro. Deal?
Dann bidde Mail mit Betreff “Gib Lump Heftchen” an lorenzo@gudezeit.de und dazuschreiben, welche Bezahl-Variante (paypal oder Bankverbindung) dir lieber is.
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Dank, Gruß und Ahoi,
Coverboy Lorenzo
Alda, 2.23 Uhr.
Ich bin over.
See ya instantly beziehungsweise auf der Vernissage heute Abend ab um 19 Uhr in der Circylar Gallery, Schwartzkopffstraße 2, 10115 Berlin. Geht bis 22 Uhr. Die Ausstellung geht vom 19.09. – 09.10.20. Ahoi & enjoy.
g r a z y e a h f o r s u p p o r t i n g & s h o w i n g u p
Apropos, ahnbei einige Fotos von der Vernissage:
Gruppenfoto olé
Ein Prosit der Gemütlichkeit
Arne aka Radiobaws neben Fotos von ca. 2006
Hier sind wir im hinteren Bereich der Galerie, in der es unter anderem auch leckeren Käse vom Rheingau Affineur und Wein von For the Good and Thirsty gab. Linkerhand steht der Freigeist Luca Fischer neben Stevie Schmidt vom Barrio Skateshop. Dank Luca hatte ich ‘ne gude Zeit innem Yoga-Zentrum #meinerstesmal und Stevie war der allererste, der ein LUMPzine gekauft hat #grazyeah:
All riot, das war’s dann auch schon.
Ne, Moment, hier gibt’s noch ‘nen Link, wo Skateboardhannah nebst Begleitung durch die Ausstellung läuft und fidel kommentiert
Ja, ne, schon, schon – ich würd’ schon sagen, dass ich eigentlich ‘ne kleine Frohnatur bin. Allerdings merke ich, dass ich bei Ungerechtigkeiten zu schnell aus der Haut fahre, statt mich in ‘nen Schutzmantel des Unangreifbaren zu zwängen. Is eh nich so meins. Mein Herzchen geht auf, wenn ich Menschen sehe, die wie ein Buch ohne ein einziges Siegel zu lesen sind. Mir kommen die Tränen, wenn ich einfache, ehrliche Augen sehe. Andererseits bounct mir der Adamsapfel, wenn mir arrogant Affen übern Weg stolzieren. “Nimm das doch nich so persönlich!”, hab ich diesbezüglich schon des öfteren gehört. Aber ignorant mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen, is auch nich so meins. Da bin ich schon lieber einer von der “Hey, was geht?”-Fraktion, die mit einem offenen Gesicht durch die Gegend flaniert.
Hast du mir ‘nen selbst gelebten Tipp, wie ich bei Ignoranz und Arroganz reagieren sollte?
…
Auf einem meiner Zettel, auf die ich ab und an draufkritzel, was mir so durch den Kopp saust, hab ich ditte hier stehen: