Connect with us

interviews

Ercü und Wolfgangsta roll forever

Published

on

ERCÜ und WOLFGANGSTA ROLL FOREVER!

Roll forever! Ercü fährt Street und Wolfgangsta Vert & das schon ewig, mit Vollgas und Spaß in den Backen!

Die Männers verraten uns wieso, weshalb, warum!-)

Wolfgangsta x Ercü roll forever

Ercument „Ercü“ Kasalar hat letztens trotz seiner über 40 Lenze ein Video rausgehaun, dass sich sehen lassen kann! Das Video wurde oft und gern geteilt, aber wir wollten ein büschn deeper diggen und haben Ercü gefragt, ob er Bock auf ’n Interview hat. Hatte er! Allerdings hatten wir auf einmal Bock, noch mehr draus zu machen – ein Double Feature. Mit dabei: Wolfgang Toth aka Wolfgangsta. Der ist in dem Jahr aufs Board gestiegen, als Ercü zur Welt gekommen: 1977.

Moin Männers, wir alten Säcke sind hier zusammengekommen, um uns gegenseitig Tipps in Sachen Rollator-Tuning zu geben. Warum seid ihr noch am rollen?

Ercü: Erstmal Danke für die netten Worte! Wie sagt man so schön, Skateboarding was my first love… Es macht mir immer noch Spaß und solange mein Körper das mitmacht, sehe ich auch kein Grund, damit aufzuhören.

Skateboarding ist für mich persönlich und geistig sehr wichtig. Menschen, die kein „Hobby“ haben, werden schnell alt und das hab ich nicht vor.

Wolfgangsta: Moin, ihr zwo guden Jungs. Ich bin immer noch am Rollen, weil es den meisten Spaß macht und vor der Klapse rettet, haha. Obwohl – im deep Powder surfen ist ja schon auch oberhammergeil!

If it’s hard, grind it like Wolfgangsta

Mit den best Buddies rollen bringt den größten Spaß und weil ich so ziemlich viel in der Welt rumkomme und durch das skaten lauter gute neue Freunde gefunden habe und finde. Und sonst die Wampe am überlaufen wäre, hehe.

 

Skateboarding verbindet – egal ob jünger oder älter, ärmer oder reicher, aus Schland oder aus dem Ausland. Welche dollen Nebenaspekte fallen euch so ein?

Ercü (rechts unten) und seine Freunde Ende der 80er

Ercü: Man teilt eine gemeinsame Sprache, Freiheit, Reisen und ’ne gude Zeit bei einer guten Session.

Wolfgangsta: Grinder-Rausch, Geschwindigkeitsrausch, Höhenrausch, Afterrausch, BBQ-Rausch.

Wolfgang, dir gegenüber sitzt de Olson-Steve und rechts von dir ist der Bob?" Ja, Bowmann, dann Johann Berglind (Schweden-Legende) dann Tuxus the MAN himself, der den Getxo Pool gebaut hat und POOLripper vorm Herrn, dann der Olson. " Danke und Cheers

Eine gemütliche Rollbrettveteranen-Runde

Ich habe saucoole Männers und Frauen beim skaten kennengelernt, die man sonst eher nicht kennen lernen würde. Open minded Leute aus aller Herren Länder kennelernen – herrlich!

Skateboarding verändert sich immer wieder. Welche Phasen fandet ihr am besten / schlimmsten?

Ercü: Skateboarding-Business und Trends gingen mir schon immer am A… vorbei. Habe es immer, bis heute und auch in Zukunft für mich getan.

No ring of fire available, also nimmt Ercü die Geddotonne

Klar gibt es diese Themen wie Core und nicht Core, aber für mich gibt’s wichtigere Dinge im Leben und auf der Welt als sich über große Schuhfirmen oder Energy Drinks aufzuregen und mir damit den Tag zu vermiesen. Wobei … Warte! Bitte kein Re-Release vom OSIRIS D3, haha!

Wolfgangsta: Hmm, vor kurzem hab ich meine 40 Jahre Non Stop Skateboarding gefeiert. Da sind viele Rollen platt gefahren worden. Ich teil das mal am besten zeitlich auf.  70er: Bombing hills was the best, street skaten, Magazine aus den US bestaunen.

Wolfgangsta empfiehlt: Layback and enjoy, oi, oi!

80er: Endless wow, weil Halfpipe skaten und mit allen big names Sessions gefahren zu sein das Geilste ist.

Wolfgangsta, wie geil is dein Blick?!

Wolfgangsta, wie geil is dein Blick?!

90er: Skateboard Burn-out, was für eine scheiß-beschissene street Poser Zeit – bis in die 2000er hinein! Nur das „Boardstein“ konnte mich in der Zeit RETTEN!

 Gude Zeit petzt natürlich nicht, dass die OMSA (Old Men Skateboard Association) auch Kalender produziert:

Die Dame trägt Black Flys Accessoires und Jack Nicholson, äh, Wolfgangsta ein SHINING-Grinsen

Die Dame trägt Black Flys Accessoires und Jack Nicholson, äh, Wolfgangsta ein SHINING-Grinsen

Ab 2000: Endlich auch Pools/Bowls und dann Parks in Deutschland und Europa. Ich sach nur „Juhuu!“

Jeder hat seine all-time-favorites. Meiner ist Ray Barbee, weil Style und Smile. Und ihr?

Ercü: Da kann ich dir nur zustimmen! Bis heute ein geiler Skater, Musiker und guter Mensch und natürlich Chris Haslam.

Wolfgangsta: Steve Caballero, Kevin Staab, Claus Grabke. Die alle weil Smile, gute Männers und geilstes Skating. Pedro Barros ist eine unglaubliche Speed-Maschine und ein cooler Typ. In all den Jahren habe ich so viele erlebt, die von irgendwelchen Pro´s geschwärmt haben, die sie aber nie persönlich kennengelernt haben. Aber bei den Pros sind charakterlich echt arme Gestalten dabei. Deshalb: Leude, habt euch selbst im Blick und Spaß dabei.

Ahpropos Smile – kein Spaß ohne Freunde. Mit wem rollt ihr so durch die Gegend?

Ercü: Ich bin eigentlich fast nur mit jüngeren unterwegs wie z.B Andrè Gerlich, Jan Yenke, Marvin Kaupert, AGS Crew, MOS Family und natürlich die KOLOSS Familie.

Das sind halt alles gute Skater, nette Menschen und man kann sich immer gut gegenseitig pushen und voneinander lernen. Die Jungs in meinem Alter und in meiner Umgebung sind fast alle nicht mehr richtig dabei. Schade!

Wolfgangsta: Mit meinen besten Freunden. Wir verstehen uns ohne Worte und es gibt kein Rumgepose, keinen Konkurrenzstress, aber dafür trinken wir gerne Bier und lieben BBQs. Ansonsten noch mit allen offiziellen und inoffiziellen OMSA-Kollegen, die Hans Pool Runde, die Vertical Wednesday Truppe in Hamburg und die Master Kollegen bei Contests.

Gude Zeit Anmerkung: Ab Minute 5.21 übernehmen Masters wie Brad Bowman, Sergie Ventura & Wolfgangsta:

 

Welche Contests besucht ihr und warum genau die Contests?

Ercü: Da gibt’s jetzt keine bestimmten, aber eigentlich alle – wenn ich Zeit habe. Was manchmal jobbedingt schwierig ist. Die letzten zwei Jahre war ich aber häufiger auf den COS-Cups.

Fragt mich nich, warum ich bei Ercüs noseblunt slide an Ed Templeton denken darf

Tipp ausm Gude Zeit Sekretariat – dieses kleine, sympathische Interview von Lubomir Pavlov mit Ercü:

Ist immer wieder ein Familientreffen der alten Jungs und natürlich auch cool, wenn man dort die neuen young Stars kennenlernt, denen man bei ’nem hohen Level zuschauen kann.

Wolfgangsta: Früher waren Contest in der Hauptsache aufregend. Das sind sie heute noch, aber ich habe nur noch Spaß am Mitfahren und keinen Druck mehr. Deshalb schau ich den jungen Leuten lieber nur zu und roll in der Masters-Kategorie mit. Welche Contests abgehen? Der Vert Attack in Malmö und die Bowl Masters. Leude, wer nicht schon da war, hat definitiv was verpasst – in jeder erdenklichen Hinsicht! Dann gibt’s da noch La Kantera im Baskenland: Strand, Leute, Action, Essen, Wein, da ist alles einfach the BEST. Das Bergfest in Münster ist auch supergeil und ich darf am Micro dum labern, hahaha! Der Endless Grind in Bremen ist jedes Jahr die beste Skate-Party. Der Bowl Bash in der Karlsruher Rock ’n‘ Roll Bar ist eine Fun- und Herzblut-Angelegenheit. Kommt am 11+12 März 2017 in den hohen Norden zum Hamburg Hell Vert Contest.

Anmerk. ausm Gude Zeit Sekretariat: Bis jetzt haben unter anderm diese illustren Fahrer ihr Kommen bestätigt: Kongo und Stevie Schmidt aus Berlin, Jocke Olsson aus Schweden, Ben Schroeder aus Ameeerika, Anders Tellen, Ingo Fröbrich, Philipp Böck und Shorty. Mehr auf hamburg-hell.com

 Zu guter Letzt noch den Fragen-Klassiker: pro oder contra Olympia und warum?

Ercü: Ach, jeder wie er Bock hat. Vielleicht guck ich mir irgendwann als alter Sack auch mal ’ne Olympiade an. Die sollten auf jeden Fall SkateBoard-StaffelSauf bringen, hehe.

Wolfgangsta: Also dieses Geheuchle geht mir voll auf den Sack. Den Skater, der nicht gern gesponsert wäre, den habe ich noch nicht erlebt. So what? Leude, derjenige unter euch, der nicht in unserer „Money makes the World go round“-Welt lebt, der werfe den ersten Stein. Wenn ich die Chance hätte, würde ich hingehen. Im Olympischen Dorf ist bestimmt beste Stimmung und das Ganze ein Erlebnis, an das man sich sein ganzes Leben lang erinnern wird, wenn man da teilnimmt. Jeder soll machen, wie er will.

Danke und bitte noch einen Satz, den wir uns hinter die Segelohren schreiben könnten

Ercü: Vielen Dank für dein Interesse an mir. An alle: geht einfach skaten, habt Spaß an der Session mit Freunden anstatt euch in irgendwelchen sozialen Netzwerken mit Pro und Kontras die wichtige Lebenszeit zu rauben.

Vollgas ohne Abgas = Ercü

Wolfgangsta: Peace and Love ist das einzige, was zählt im Leben. Und vielleicht noch der longest Grind! Wünsche euch allen das Beste in 2017! Ah, joh, alla hop!

Stay wild like Wolfgangsta!-)

Peace and Love ist das einzige, was zählt im Leben. – Wolfgangsta

 

Wolfgang und Ercüment, Danke für eure Zeit, Antworten und Fotos. Euch und euern Freunden und Kollegen sei zugeraunt, dass wir auf insta, fb und youtube sind. Da gibt’s zum Bleistift Interviews mit TNT und King Cobra an der Bar oder schicken Small-Talk mit den beiden lebenden Legenden Cab und Hosoi.

Gruß und gude Zeit, Lorenzo

Biografische Angaben? Hmm, so rumposen mit den ganzen Artikeln für Hustler, Lodown, blond, dos dedos, streetwear today, limited, brett, playboard, spiegel online und Monster Mag? Oh, neee. Ich geh jetzt lieber an die frische Luft. Mal gucken, ob die andern heute Bock auf Minigolfen haben. Für die Plan B Variante pack ich lieber mal die Spaghetti-Murmeln ein, wa? Yep, yeah! Aaalso, Gruß und gude Zeit, Lorenzo Taurino

interviews

PRAEPkiki #podcasttrio

Published

on

By

Aloha allerseits. Mit #podcasttrio sind nicht wir drei Racker auf dem Bild gemeint, sondern die 3 Folgen umfassende Podcast-Aufzeichung mit Christian „Kiki“ Jaeger, seines Zeichens Mitbegründer und Creativ-Capo von PRAEPsports. Die Frohnatur ist verheiratet mit der top Lady Aichi, hat mit ihr zwo Kids, fährt Skateboard und MTB und lebt sein Leben ohne Schiss und mit vollem Bewusstsein #alwaysfullgas

Hier geht’s zum Gude Zeit Podcast auf Spotify

Zur Erklärung in Sachen Spotify: aufm Rechner is die Einbettung der Folgen save und sichtbar.
Aufm Mobile sieht man sie nicht, aber dafür hab ich die grün unterstrichenen Parts mit Spotify verlinkt. Also gern draufklicken und durchhören. Lohnt sich, weil Lektionen aus einem gelebten Leben ohne Schiss und mit Commitment.

In PRAEPkiki, Part 1 geht es um Kikis Skateboard- und NRW-Roots, aber auch um sein Einstieg in die Berufswelt und wie es kommt, dass er mit der Family von München nach Madeira gezogen ist. Ein Highlight-Zitat (von Kikis Opa):
„Du kannst ja ruhig blöd sein – du musst dir nur zu helfen wissen.“

In PRAEPkiki, Part Zwei geht’s aus gutem Grund um seine Frau Aichi, ein Aneuyrisma und die Liebe. Und um Lektionen, die er mit seiner Dienstleistungs-/Industriedesign-Agentur The KAIKAI Company gelernt hat und . Ein Highlight-Zitat: „Formal gesagt biste im Dienstleister-Rotlichtmilieu tägig – nur halt ohne Zuhälter.“

In PRAEPkiki, Part 3 geht’s um die Gründung von PRAEP, die damit verbundenen Vor- und Nachteile, Lektionen aus der echten Selbständigkeit und um seine Kids. Ein Highlight-Zitat:
„Entweder lebst du den Lifestyle oder der Lifestyle lebt dich.“

Backflash 2003: Aloha from the DC Shoes Video Premiere in Frankfurt am Main. Von rechts nach links: Christian Jaeger aka Kiki of PRAEPsports fame, Big Black (rip) aka Rob Dyrdeks Bodyguard & isch aka Lorenzo Taurino aka der Gude Zeit Dude, der damals für das Limited Skateboarding Magazine geschrieben hat.

+

Aloha und erzlisch willkommen zu einer weiteren Folge des Gude Zeit Podcasts mit Christian Jaeger PRAEPkiki, Part Zwei. Darf ich vorstellen? Die lovebirds Aichi und Kiki in paradise aka Madeira:

&

Natürlich ist die ganze Folge absolutely hörenswert, aber ab Minute 17.37 geht es für eine Zeitlang ausschließlich über die Liebe und ihre Konsequenzen und dem happy end:

&

Pods in der Hand und Board unterm Poschi: Kiki hat ne gude Zeit / Volle Kanne, Hoschi!

+

Stay sporty & enjoy @praepsports

+

„Adios muchachos“ by Aichi auf insta. Prost, allerseits.

Grazyeah fürs Interesse. Bei Gefallen gern teilen. Grüßle, over & au revoir

Continue Reading

interviews

Quichotte, der Don der Stand-Up-Improfisation

Published

on

By

Quichotte got game

15 Minuten Talk mit Quichotte in der Superbude St. Pauli

Einmal alles und mit OG Quichotte-Salsa, büdde! Wunderbar wahnsinnig, wie und was der Gude am Performen is! Seine Bandbreite reicht von „Ich mach ma eben auf prollig“ bis hin zu „Ich geb‘ den Reich-Ranitzki“ und das Beste ist – man sieht ihm den Spaß beim Improvisieren an. Klar gibt es den einstudierten Part, doch wenn es darum geht, Worte zu verknüpfen, die das Publikum für den Künstler an Ort und Stelle zu Papier bringt, geht ihm das Herz auf. Da funkeln die Augen, da zwitschern  die Synapsen, da freut sich der Zuschauer mit!

Interview mit Quichotte

Quichotte war in Hamburg und ich Timing-Profi mal wieder etwas spät dran. Doch der gute Comedian aus Kölle war da recht tolerant und flexibel, sodass wir uns eine Stunde nach der vereinbarten Uhrzeit treffen konnten.

11 Jahre in der Hip-Hop Combo „Querfälltein“, währenddessen Poetry Slam und Stand-up Comedy. Was hast du Hip-Hop zu verdanken?
„Meine ganze musikalische Sozialisation und die Vermittlung eines gewissen Lebensgefühles! Von meinem Vater gab’s Rock & Roll auf die Ohren, aber Hip-Hop hat mich zum Reime schreiben gebracht. „Gefährliches Halbwissen“ von Eins, Zwo aka DJ Rabauke und Dendemann gehört zu meinen Lieblingsalben. Dann gab es da natürlich noch Blumentopf und Sammy Deluxe mit Dynamite Deluxe, Nico Suave und Tefla & Jaleel. Aktuell finde ich MoTrip schreibmäßig richtig gut. Er und  Fatoni sind so Leute, die mich immer noch begeistern können. Und Dendemann natürlich auch und immer noch, er ist einer der Könige!“

Leute, hab ich euch schon gepetzt, dass ich ein übelst fauler Sack bin? Ich hatte 15 Minuten Interview-Zeit mit Quichotte und glaubt ihr, ich hab’s bis jetzt auf Kette gekriegt, den Text komplettzu transkribieren? Ja, ne, genau.

Am End möcht‘ ich mich aus der Affäre tippseln, indem ich den Klassiker-Tipp zum Besten gebe: gebt und gönnt euch Quichotte live. Beispielsweise in Köln bei der …

Momentchen, Mesdames und Herrschaften, anbei noch ein Häppchen Transkribiertes:

„An Stand-Up reizt mich, dass man eine Sache, die man sich akribisch überlegt hat, vor Publikum performen kann. Die Sachen, die spontan rüberkommen, hast du zuhause überlegt und gescriptet. Das sieht auf dem ersten Blick leicht aus und man denkt sich „Das kann jeder“, aber das ist mit die schwerste Disziplin. Also handwerklich gesehen ist Stand-up schwerer als Rap-Musik zu machen, das ist meine Meinung. Wenn du gut werden willst, musst du wahnsinnig hart trainieren. Bei Rap find ich immer gut, dass man den Takt, also das Gerüst hat, an dem du dich orientieren kannst. Du hast einen Beat, das ist schon mal dein Schutzschild. Beim Stand-Up stehst du blank da. Du hast unter Umständen 1 Stunde Programm und wenn du die Leute nicht in den ersten 5 bis 10 Minuten kriegst, hast du eventuell die schwersten 60 Minuten deines Lebens vor dir. Du musst über Sachen reden, die eine persönliche, schmerzliche oder zumindest emotionale Komponente haben und versuchen, das ins Lustige zu kehren.“

„Beim Stand-Up kann ich alles vereinen, was ich davor gemacht hab: Schreiben, Musik, Improvisation.“

Fitzefatzefazit: Quichotte ist sympathisch, eloquent und kann – weil er da richtig Spaß dran und die Skills für hat – supadupa improfisieren. Grazyeah dafür und Chapeau!


Wirklich, wirklich und genau – gönn dir die erquickende Live-Performance des imProfisation-Dons! Du wirst es genießen, denn Quichotte weiß, wie er das Baby zu schaukeln hat – mit Liebe, Hingabe und Daddycation!

Au revoir und anbei Quichottes virtueller Online-Hattrick:

in website veritas / instalicious / farcebook

nebst dem

Link zur Termine-Seite 

Continue Reading

interviews

Die 10 Jahre danach BOARDSTEIN Tour mit Arne Fiehl

Published

on

By

Arne Fiehl vom BOARDSTEIN Skate Mag auf Tour

Hallo Arne! Hereinspaziert in die Gude Zeit Bude im Herzen Hamburgs.

Was tun, wenn man seine Kollegen in allen Teilen der Nation besuchen will? Bestenfalls macht man eine Lese-Tour daraus und hat somit einen offiziellen Aufhänger, um rum- und bei seinen Buddies unterzukommen.

Kippe, Korn, Kommunikation! Arne alle Hände voll zu tun hat. Egal wann und wo – the action is go!

Dann telefoniert man hin und her, kontaktiert den Kollegen, der sich um Boardstein auf Facebook kümmert, holt sich eine sympathisierende Marke aufs Tourplakat und fertig ist die Promo-Laube. Die Lese(incl. Aufleg)Sause beginnt immer um 20 Uhr.

Das Plakat zur Tour

Anbei Fotos von Arnes Tour-Stops

Arne bei der Lesung im Schwarzenbach. Foto im Blackriver Bowl von Martin Ehrenberger

Für alle, die Videos ganz funky finden – anbei das Interview mit Arne im IRIEDAILY Store in Berlin-Kreuberg. Hier haben es sich Perlen der Weisheit wie „Ein guter Slam ist wie ein gestandener Trick!“ gemütlich gemacht. Prost ’n‘ enjoy:

Aber nu weiter im Text, wa? Yup, yeah! Arne und ich kennen uns seit Anfang 2000 und auch ich durfte meine Fotos in dem Magazin von und für Rollbrettbefürworter abdrucken. Und weil die Nachricht von der „10 Jahre danach“-Tour innerhalb kürzester Zeit die fidele Runde gemacht hat, hab ich Arne, der auch das „i-Punkt Skateland Buch mit Jonn Rübcke kreiert hat, kontaktiert, um ihn zu interviewen.

Die Boardstein (47 Ausgaben, unter anderm mit den zeitweiligen Mitherausgebern Moritz Gottwald, Markus Mhueller und Klaas Kleinschmidt) und das I-Punkt-Buch (in Coop mit dem Freund und Fotografen Jonn Rübcke) gehen auf die Basecap von Meister Arne

Wobei – interviewen ist übertrieben. Zuerst einmal habe ich Arne zu mir eingeladen, damit wir in der guten Küchenstube schnacken, picheln und in Erinnerungen schwelgen können.

Moinsen und Ahoi! Es grüßen euch ein Gude Zeit Berber und ein BOARDSTEIN Macher aus dem Herzen Hamburgs.

Auf dem Foto sind ein Getränk-Geschenk von Urban Supplies und die 100. Ausgabe des Limited Skateboard Magazins zu sehen. Obwohl sich BOARDSTEIN und Limited nicht wirklich kollegial in den Armen hingen, hat das Limited Mag die Seite mit Arnes Beitrag auf BOARDSTEIN Papier drucken lassen. „Das hat uns mehr gekostet, aber das war uns der Spaß wert!“, erinnert sich der Herausgeber und Getränke-Gönner Jörg Ludewig. Freunde, ein Prosit der Detailfreude!

Aber zurück zu den Fragen fürs Interview. Die habe nicht ich mir aus den Fingern gesogen, sondern euch auf den social media Kanälen von Gude Zeit gebeten, Fragen an Arne zu stellen. Habt ihr getan. Dank und Drücker dafür und hier sind sie:

Sonja Lichtenfeld: Arne, mach bitte’n Video-Tourblog!
Arne: Ja, könnte man machen. Ich möchte erst mein eigenes Buch rausbringen und mir damit ’n Namen machen. Dann werde ich ’ne Website ins Leben rufen und bloggen des Todes!

Thomas Gentsch: Wieso ist eigentlich gerade in Münster keine „After-Party“?
Arne: Weil das Skater’s Palace um 22 Uhr schließt und bis jetzt keine Location für die After-Party in Münster gibt.

Christoph Luther: Fragt mal, warum er auf seiner Lesereise München vergessen hat und sagt ’nen schönen Gruß vom Lufo.
Arne: Lufo, guter Mann! Hat mal ’n halbes Jahr Praktikum bei uns gemacht. München, ja (lacht). Ganz sicher nicht! Muss ich nicht mehr hin. Wir waren ja jahrelang 2 Mal im Jahr dort wegen der ISPO. Ich bin kein generell Fan von Bayern und Bayer-Württemberg!

Maurice Bröxkes:  Frag ihn, welche der Hamburger Legenden ihn am meisten damals beeindruckt hat beim Skaten. Grüße.
Arne: Sämtliche Protagonisten aus dem I-Punkt Buch haben mich beeindruckt, sonst hätte ich das Buch erst gar nicht gemacht. Ich fand Erik Möller immer super, weil Erik immer so anders war. Stefan Gerkens ist auch ein sehr, sehr sympathischer, bodenständiger Mensch, der richtig gutes Talent hatte und leider nichts draus gemacht hat, weil er so bodenständig ist. MJ hat mich mega beeindruckt, weil er einfach superstylish gefahren ist. Malte von der Born fand ich super, weil er so ein Flip-Typ ist. Er hat Tricks gemacht, die ich auch gern gekonnt hätte. Eling war ja auch immer mit seiner Präsenz präsent, der mit der Zeit zu einer Art Freund wurde. Zischel, Alter! Und natürlich sind da noch Jan Waage, Chris Heitmann und all die anderen Helden aus der i-Punkt Halle, aber lest selbst!

Holger „Sharky“ Klein: Hat Arne sich mittlerweile die Haare geschnitten?
Arne: Nein, aber ich hab sehr dünnes Haar und pflege es wahrscheinlich nicht gut genug, als dass sie mal länger werden könnten. Aber meine Zöpfe wollte ich mit ins Grab nehmen.

Markus Hensinger: Mich interessieren drei Fragen. 1. Arne, hast du schon einmal einen kosmetischen Eingriff machen lassen? 2. Arne, hast du schon einmal Drogen genommen? 3. Wie findest du die neuen Nike SB? Findest du auch dass sie bissl streng riechen wenn man sie einmal an hatte?
Arne: Erstens habe ich das ein oder andere Tattoo und mir sind bisher drei Zähne gezogen worden. Zu zweitens: jetzt gerade. drittens: Don’t do it!

Patrick Eling: Kifft Arne noch?
Arne: Hin und wieder. Meistens ja.

Christoph Märkl: Wo sind die ganzen Boardstein Millionen hin?
Arne: Verdammt gute Frage, das wüsste ich auch gerne. Wenn ich eins mit Boardstein gelernt hab, dann ist das, auf schmalen Niveau zu leben.

Arne: Den Sticker hier hatte ich auf meinem Laptop, der mir mitsamt Rucksack gestohlen wurde. Den Sticker brauch ich unbedingt wieder!

Fronsaide: Wann wird denn das „Bring your mother to the fucker“ digitalisiert? Is eher schon ein Running Gag.
Arne: Fronsaide, ich weiß, wovon du redest. Manche Dinge müssen einfach analog bleiben. Es ist nicht mein Video, das is von den Hagener Boys und die haben’s gerne analog. Ein hammer Video, die ham die Mucke auch selbst gemacht. Hagen, Alter, einfach nur Hagen!

Daniel Beck: Warum bin ich nicht im i-Punkt Skateland Buch? Bei jedem Contest dort aber auf der Liste. Wäre schön gewesen, außer Anders und Flo auch Leute reinzunehmen, die dort hingepilgert sind.
Arne: Scheinbar gab’s kein gutes Foto von dir. Glaubst du immer noch an Gott?

Thomas Hansen: Hmm, keine Fragen, aber mir fällt gerade auf, dass Arne und ich dieses Jahr seit 25 Jahren befreundet sind!
Und von genau dem Tag ist sogar ein Photo von uns im I-Punkt Buch dabei.  Danke an Arne, dass er mich unbekannterweise damals mit nach Hamburg zur Girl-/Chocolate-Demo mitgenommen hat und ein paar Wochen später dann sogar noch zum Mastership!
Arne: Das Foto ist Gold wert! Das steht bei mir auf dem Schreibtisch, ist im i-Punkt-Buch und war auch in der „10 Skate Styles“-Story im Limited Mag. Hansen, wir sehen uns am 15.02. bei der Lesung im Rekorder in Dortmund-Nordstadt.

Das Foto by Jonn Rübcke von der Girl/Chocolate-Tour: Thomas Hansen, Eyk von Drathen, Dennis, und Jan-O und Arne

An dieser Stelle haben wir ein Dankeschön an alle, die jetzt Bock haben, das i-Punkt Skateland Buch zu kaufen. Schreibt an jonn.ruebcke@gmx.de und in der Betreff-Zeile „Gude Zeit Bonus“ und bekommt das Buch 10 Euro günstiger, also für 24,90 Euro und das sogar inclusive Porto. Olé, olé!

Leute, Danke für eure Fragen, aber ein, zwo Fragen hätte ich auch noch an Arne.

Lorenzo: Wie sehr hat Jonn Rübcke dich beeinflusst?
Arne: Ohne Jonn wär ich nicht zu Arne Fiehl geworden! Ich kenn Jonn, seitdem ich denken kann. So gesehen ist er mein ältester Freund. Er hat mir in den 90ern meine ersten Skate-Hefte gekauft. Zum Beispiel die Big Brother Ausgabe Nummer vier mit dem roten Rick Howard Cover, das von Spike Jonze geschossen wurde. Er hat die Hefte in Hamburg gekauft und zu mir nach Angeln geschickt. Sein Vater und mein Vater sind schon seit über 70 Jahren Freunde.

Lorenzo: Was war das Besondere und Schöne am BOARDSTEIN Mag?
Arne: Das es das Magazin rein finanzierungstechnisch gesehen überhaupt nie gegeben hätte. Die Vertriebe, die unsere Anzeigenkunden hätten werden können, hatten alle ihre eigenen Magazine. Aber da kommen dann so ein paar Punks, die keiner kennt und die machen ein eigenes Magazin. Ich aus Angeln, Müller aus Hagen und Moritz aus Marburg und später Klaas aus Hagen. Wenn sich die richtigen Leute zur richtigen Zeit finden, dann entsteht die geilste Scheiße. Es braucht dieses magische Zeitfenster! So war das auch beispielsweise bei Monty Python.

Gutes Stichwort, denn wenn nicht auch Jürgen Blümlein, Daniel Schmid, Dirk Vogel und Cap10 zusammengefunden hätten, würde es das grandiose „Made for Skate“ Buch nicht geben.  „Ein verdammt gutes Buch, allerdings fehlen die PTS (Perfect To Skate)“, lobt und kritisiert Arne, der zwei Paar Schuhe beigesteuert hat.

Arne und sein V8 von Vision Street Wear im Made for Skate Buch

Arne und sein Zero Two Schuh im Made For Skate Buch

Der vegane Zero Two Skateschuh, mit dem auch Ed Templeton gefahren ist.

Time to say
SEE YOU SOON!

All riot, Freunde! Verpasst nicht die Chance, einen geistreichen und redseligen Teil deutschsprachiger Skateboard-Kultur live mitzuerleben und gemeinsam eine gude Zeit zu haben. Gönnt euch BOARDSTEIN OG Arne Fiehl und seinen reichen Erfahrungsschatz und besucht ihn, sobald er in einem Radius von 360 Kilometern für euch erreichbar ist.

Der Taurino und der Fiehl wünschen eine gude Zeit und allzeit freie Fahrt

Ahpropos freie Fahrt! Anbei Arnes Video nebst englischer Erläuterung unterm Video:

As usual this features a lot of shitty spots, shitty filming and a
limited repertoire of tricks, the only things I`m kinda good at. The
majority of it was filmed in 2017 with some leftovers from the two
previous years and some wannabe bangers from 2018 squeezed inbetween.
Most of it took place in super random places in Belgium and France where
I`m fortunate enough to still be working a lot. Therefore I`d like to
dedicate this performance to the CONCRETE FLOW family and all them bros
down south.

Unfortunatley I have to spend a lot of time skating on my own, because
especially on those after hours at work in the middle of nowhere a lot
of times nobody wants to share crappy street spots and not so glamourus
NBDs with me. Same goes for my time back home in villa pampa where
there`s not too many spots at all. But I`m always on the road nd the
camera keeps me motivated and usually helps to get some shit done when
no one else would give a shit.

And what I`ve come to realize just lately is that this is actually my
first full digital videopart, I`m a late bloomer on a lot of things. But
even better you could totally call this my ’30st anniversary‘ part as
well, since I started skateboarding in late `88. So this journey is
running for 30 years now and has taken me all around the world to the
weirdest of places and to the nicest of people. And the future looks
bright, there`s no end in sight so far. Thank you, skateboarding.

And while we`re at it and for those who don`t kow yet, there`s also a
sweet clip about the Namibia project we did last February, some feel
good vibes for the dark cold winter times. It was an awesome trip, and
Peter and Conni killed it! All hail Conni by the
way!!!

Over & au revoir #familieboardstein

Continue Reading

Trending