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Meet the Island Collective!

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Meet the ISLAND COLLECTIVE!

Straight outta Hamburch, Digga!

Das ISLAND COLLECTIVE (IC) sieht sich als Agentur für Lifestyle-Marketing. Wenn ich das Wort „Lifestyle Marketing“ so lese, krieg ich direkt ’nen …. Aber man muss den Mannen wirklich zugute halten, dass die was Geiles auf die Beine stellen. Zum Beispiel die INK x RIDE und SURF SKATE FESTIVALS!

The Island Collective salutes you! Ein büschn Spaßt muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein ...

The Island Collective salutes you! Ein büschn Spaßt muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein …

Auf dem MS Dockville Festival in Hamburg hab‘ ich mir nach dem Karate Andi Auftritt den Christoph Zingelmann, Creative Director des lucky 13 Leude großen Kollektivs, zur Hühnerbrust genommen und ihn gewarnt, dass ich ihm einen Fragebogen schicken werde. Mal schauen, was das IC-Gründungsmitglied abseits des Pressetextes rauslässt. Hier we go-go mit dem 6-Pack an Fragen.

Eben noch eins der wilden Tiere im Gruppenfoto (2. von links), jetzt schon schön sympathisch und gesprächsbereit: Christoph Zingelmann vom Island Collective

Eben noch eins der wilden Tiere im Gruppenfoto (2. von links), jetzt schon schön sympathisch und gesprächsbereit: Christoph Zingelmann vom Island Collective

1) Mr Zingelmann, zuallerest die Frage: Was hast du mit Surfen oder Skaten zu tun?

Christoph Zingelman: Surfen ist so ziemlich der Mittelpunkt in meinem Leben. Irgendwie hat mich der Sport und der Lifestyle schon in jungen Jahren fasziniert. Meine Eltern sind beide windsurfende VW-Bus Hippies gewesen und daher liegt das ganze Surfding wohl irgendwie in meiner DNA. Vor 12 Jahren habe ich mit dem Surfen angefangen und 2 Jahre später unsere erste Firma HHonolulu Events gegründet. Nach dem Studium wurde dann aus dem Hobby/Nebenjob eine ernste Geschichte und seit 2011 bin ich quasi hauptberuflich selbstständig und habe seitdem privat und beruflich sehr viele Berührungspunkte zum Surfen.
Skateboarding ist da noch mal eine andere Geschichte. Leider bin ich als Kind der 90er mit Inline Skaten aufgewachsen (aber psst). Erst später mit der Leidenschaft zum Surfen bin ich wieder auf Skateboarding aufmerksam geworden und feiere es auch hart. Leider hat sich bei mir allerdings kein Talent merkbar gemacht und so hänge ich lieber mit Skatern rum als selber zu skaten.

 

2) Wie groß ist der IC-Kern? Wie habt ihr zusammengefunden und was is das Dolle und realistisch gefragt manchmal erschwerende daran, im Kollektiv zu arbeiten?

CZ: Island Collective GmbH besteht momentan aus einem festen Kern von etwa 4 Leuten, die sich um die Betreuung der Kunden, Konzeption und Umsetzung der Aufträge kümmert.
Der Vorteil des Collectives ist natürlich die Kostenfrage. Als junge Agentur ist es nicht besonders einfach, eine große Personalstruktur zu finanzieren, deshalb beschränken wir uns momentan auf den Kern und bei Aufträgen und Projekten suchen wir uns aus dem Collective die entsprechenden Pros und setzen dann gemeinsam die Projekte um. Langfristig soll dieses Kollektiv natürlich gesund wachsen, Festanstellungen bei rumkommen und somit auch den Laden immer mehr etablieren.
Ein Nachteil ist die Verfügbarkeit der Leute. Bei manchen kurzfristigen Projekten sind nicht immer alle Leute am Start. Und manchmal könnte es produktiver sein, wenn wir alle immer auf einem Haufen wären und uns kontinuierlich mit verrückten Ideen befruchten würden.

 

3) In eurer Selbstdarstellung auf island-collective.com behauptet ihr „Wir kennen die Codes“. Welche sind das, Signor da Vinci?

CZ: Tja, wenn ich das wüsste. Wir haben noch nicht mal eine Bürotür mit Codeschloss. Nein, damit wollen wir eigentlich vermitteln, dass wir Teil der Szene, der Zielgruppe sind und wissen, was angesagt ist, da wir meistens mitten drin sind und generell ein ganz gutes Gespür für eben diese Szene haben. Wir versuchen, immer am Puls der Zeit zu sein. Der gute da Vinci hat mal gesagt: „Wissen ist das Kind der Erfahrung“. Wir machen das immerhin schon seit über 10 Jahren.

 

4) Die vier Pfeiler eurer „Lifestyle-Marketing“-Agentur sind Communications, Social Media, Events, Sales. Kannst du die bitte näher erklären?

CZ: Diggi, das kann man auch googlen, hehe … Also, im Endeffekt haben wir uns Gedanken gemacht, auf welchen Feldern wir in den letzten 10 Jahren die meiste Erfahrung gesammelt haben und was auch im heutigen digitalen Zeitalter wichtig ist – für die Menschen und auch für die Brands. Dazu gehört natürlich der unaufhörliche Informationsfluss und die Selbstdarstellung im Social Media, der Durst nach Erleben und Erfahrung machen durch Events. Konsum wird leider immer ein Grundbedürfnis der Menschheit sein und eben Kommunikation. Wie erreicht man welche Zielgruppen und das möglichst authentisch und auf Augenhöhe?! Zusammengefasst haben wir das einfach mal in Lifestyle Marketing. Denn am Ende geht es immer um den besonderen Lifestyle, sei es durch Surfen, Skateboarding, Snowboarden oder Musik. Ich denke, das können wir und das zeichnet uns aus.

Island Collective Showreel 2016 from Island Collective on Vimeo.

5) Props für den Mitarbeiter-Drops, der folgenden Satz auf eurer Website rausgehauen hat: Kommunikation ist nicht Alles, aber Alles ist Nichts ohne Kommunikation“. Wer kam drauf und aus welcher Erfahrung heraus seid ihr auf den Satz gekommen?

CZ: Haha … Ja, ein bisschen Phrasendreschen gehört auch dazu. Wir haben uns tatsächlich lange mit der Homepage beschäftigt und es war auch nicht gerade einfach, eine sinnvolle, transparente, authentische Beschreibung zu finden. Wir haben natürlich auch auf anderen Agenturwebseiten geguckt und da war das Bullshitbingo & Phrasengedresche teilweise unausstehlich und so over the top. Da haben wir uns dann doch ganz gut zurückgehalten, oder? „Kommunikation ist nicht Alles, aber Alles ist Nichts ohne Kommunikation“, macht Sinn und man kann ein wenig darüber nachdenken.

 

6) Ihr veranstaltet – wenn das werte Wetter mitspielt – proppenvolle Events wie das SURF SKATE FESTIVAL und die INK x RIDE. Wie kommt ihr auf solche Festival-Ideen und was ist das dollste Feedback, das ihr bis dato bekommen habt?

CZ: Puuh, da könnte ich lange Geschichten erzählen. Hier die Kurzfassung: Die Surf & Skate Festivals machen wir ja schon seit 2007, also fast 10 Jahren. Angefangen hat alles in unserer Heimatstadt Hamburg und alle drei Jahre später haben wir eine Stadt dazu genommen: erst München dann Köln. Wir hatten ja schon mit den ersten Surf-Events und Filmtouren angefangen, aber irgendwie fehlte uns eine Möglichkeit, sich in Deutschland übers Wellenreiten auszutauschen und die unterschiedlichen Aspekte der Surfens und später auch der Skate-Kultur zu vereinen: Sport, Kunst, Musik, andere Aktive treffen und den Lifestyle. Deshalb kam es dazu, dass wir die ersten Surf-Events in Deutschland veranstaltet haben und auch wenn es immer mehr ähnliche Events gibt – wir sind und bleiben da die Pioniere. Das größte Lob ist eigentlich immer von den internationalen Gästen des Festivals zu hören. Sei es eine Musik- & Surf Legende wie Donavon Frankenreiter oder Garrett McNamara, der Big Wave Surfer aus Hawaii und andere Künstler, Musiker und Profi-Surfer. Die sind gestoked, was wir für die begeisterte Surf-Community an Events auf die Beine stellen. Und das in einem Land ohne nennenswerte Küste … Wir erzählen dann immer fleissig von der Ostsee und Sylt!-)

Surf & Skate Festival Hamburg 2016 from Island Collective on Vimeo.

Die Ink & Ride hat sich dadurch ergeben, dass mein Tattoo-Artist – der gute Bernd Muss – mir von seiner Vision erzählt hat. Ich konnte mich gar nicht so richtig konzentrieren, war ich doch in dem Moment in großem Schmerz und das Surren hat auch nicht wirklich zur Konzentration beigetragen.
Aber am Ende der Session war klar, dass Bernd eine wirklich gute Idee hatte. Eine Tattoo-Veranstaltung die einen anderen, neuen Weg geht. Die Leute wie dich und mich anspricht, Leute mit einem ganz anderen Hintergrund. Gepaart mit Street Art, Bike und Skate haben wir eine komplett neue Form von Event kreiert. Wir haben uns dann ein tolles Team aus 5 Leuten zusammengesucht und setzen seit 2013 dieses einzigartige Konzept in Hamburg um.
In diesem Jahr sind wir zum ersten Mal komplett ausgebucht und haben über 80 Tätowierer und 30 Aussteller in die neue Location eingeladen: das Millerntor-Stadion auf St. Pauli!
Ein vielfältiges Rahmenprogramm wie Mini Ramp, Minidisco, Fahrradkaraoke, zahlreiche Live-Art Aktionen, Ausstellungen, Shopvillage, Foodtrucks, Fahrradtouren und Ausflüge machen die Ink & Ride zu einem Event, das nicht nur Tattoo-Fans anzieht.

 

Das war’s dann auch schon! Christoph, Grazyeah, dass du dir die Zeit genommen hast, um das 6-Pack gemeinsam auszusüppeln. Cheers, Gruß und euch allzeit ’ne gude Zeit, Lorenzo

CZ: Jo Lorenzo, vielen Dank für die Fragen und die Gude Zeit, es hat Spaß gemacht. Wenn du mal eine Lifestyle-Agentur mit Kommunikations-Know-How brauchst – ruf mich an!-)

All ride, let's call it a day. Happy trails to Christoph Zingelman and the Island Collective!

All ride, let’s call it a day. Happy trails to Christoph Zingelman and the Island Collective!

 

Aktuell: das INK x RIDE Festival

Heute, am Donnerstag (bis Sonntach), beginnt die INK x RIDE, das höchst besuchenswerte Tattoo, Bike und Urban Art Festival auf dem Gelände des Millerntor-Stations in Sank Pauli, Hamburg.

Ein schönes Schmankerl bei der Ticketkombi-Option ist der Shirt- und Sketchbook-Bonus: fb.com/events/728579163935532

https://vimeo.com/139580059)

Biografische Angaben? Hmm, so rumposen mit den ganzen Artikeln für Hustler, Lodown, blond, dos dedos, streetwear today, limited, brett, playboard, spiegel online und Monster Mag? Oh, neee. Ich geh jetzt lieber an die frische Luft. Mal gucken, ob die andern heute Bock auf Minigolfen haben. Für die Plan B Variante pack ich lieber mal die Spaghetti-Murmeln ein, wa? Yep, yeah! Aaalso, Gruß und gude Zeit, Lorenzo Taurino

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PRAEPkiki #podcasttrio

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Aloha allerseits. Mit #podcasttrio sind nicht wir drei Racker auf dem Bild gemeint, sondern die 3 Folgen umfassende Podcast-Aufzeichung mit Christian „Kiki“ Jaeger, seines Zeichens Mitbegründer und Creativ-Capo von PRAEPsports. Die Frohnatur ist verheiratet mit der top Lady Aichi, hat mit ihr zwo Kids, fährt Skateboard und MTB und lebt sein Leben ohne Schiss und mit vollem Bewusstsein #alwaysfullgas

Hier geht’s zum Gude Zeit Podcast auf Spotify

Zur Erklärung in Sachen Spotify: aufm Rechner is die Einbettung der Folgen save und sichtbar.
Aufm Mobile sieht man sie nicht, aber dafür hab ich die grün unterstrichenen Parts mit Spotify verlinkt. Also gern draufklicken und durchhören. Lohnt sich, weil Lektionen aus einem gelebten Leben ohne Schiss und mit Commitment.

In PRAEPkiki, Part 1 geht es um Kikis Skateboard- und NRW-Roots, aber auch um sein Einstieg in die Berufswelt und wie es kommt, dass er mit der Family von München nach Madeira gezogen ist. Ein Highlight-Zitat (von Kikis Opa):
„Du kannst ja ruhig blöd sein – du musst dir nur zu helfen wissen.“

In PRAEPkiki, Part Zwei geht’s aus gutem Grund um seine Frau Aichi, ein Aneuyrisma und die Liebe. Und um Lektionen, die er mit seiner Dienstleistungs-/Industriedesign-Agentur The KAIKAI Company gelernt hat und . Ein Highlight-Zitat: „Formal gesagt biste im Dienstleister-Rotlichtmilieu tägig – nur halt ohne Zuhälter.“

In PRAEPkiki, Part 3 geht’s um die Gründung von PRAEP, die damit verbundenen Vor- und Nachteile, Lektionen aus der echten Selbständigkeit und um seine Kids. Ein Highlight-Zitat:
„Entweder lebst du den Lifestyle oder der Lifestyle lebt dich.“

Backflash 2003: Aloha from the DC Shoes Video Premiere in Frankfurt am Main. Von rechts nach links: Christian Jaeger aka Kiki of PRAEPsports fame, Big Black (rip) aka Rob Dyrdeks Bodyguard & isch aka Lorenzo Taurino aka der Gude Zeit Dude, der damals für das Limited Skateboarding Magazine geschrieben hat.

+

Aloha und erzlisch willkommen zu einer weiteren Folge des Gude Zeit Podcasts mit Christian Jaeger PRAEPkiki, Part Zwei. Darf ich vorstellen? Die lovebirds Aichi und Kiki in paradise aka Madeira:

&

Natürlich ist die ganze Folge absolutely hörenswert, aber ab Minute 17.37 geht es für eine Zeitlang ausschließlich über die Liebe und ihre Konsequenzen und dem happy end:

&

Pods in der Hand und Board unterm Poschi: Kiki hat ne gude Zeit / Volle Kanne, Hoschi!

+

Stay sporty & enjoy @praepsports

+

„Adios muchachos“ by Aichi auf insta. Prost, allerseits.

Grazyeah fürs Interesse. Bei Gefallen gern teilen. Grüßle, over & au revoir

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Quichotte, der Don der Stand-Up-Improfisation

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Quichotte got game

15 Minuten Talk mit Quichotte in der Superbude St. Pauli

Einmal alles und mit OG Quichotte-Salsa, büdde! Wunderbar wahnsinnig, wie und was der Gude am Performen is! Seine Bandbreite reicht von „Ich mach ma eben auf prollig“ bis hin zu „Ich geb‘ den Reich-Ranitzki“ und das Beste ist – man sieht ihm den Spaß beim Improvisieren an. Klar gibt es den einstudierten Part, doch wenn es darum geht, Worte zu verknüpfen, die das Publikum für den Künstler an Ort und Stelle zu Papier bringt, geht ihm das Herz auf. Da funkeln die Augen, da zwitschern  die Synapsen, da freut sich der Zuschauer mit!

Interview mit Quichotte

Quichotte war in Hamburg und ich Timing-Profi mal wieder etwas spät dran. Doch der gute Comedian aus Kölle war da recht tolerant und flexibel, sodass wir uns eine Stunde nach der vereinbarten Uhrzeit treffen konnten.

11 Jahre in der Hip-Hop Combo „Querfälltein“, währenddessen Poetry Slam und Stand-up Comedy. Was hast du Hip-Hop zu verdanken?
„Meine ganze musikalische Sozialisation und die Vermittlung eines gewissen Lebensgefühles! Von meinem Vater gab’s Rock & Roll auf die Ohren, aber Hip-Hop hat mich zum Reime schreiben gebracht. „Gefährliches Halbwissen“ von Eins, Zwo aka DJ Rabauke und Dendemann gehört zu meinen Lieblingsalben. Dann gab es da natürlich noch Blumentopf und Sammy Deluxe mit Dynamite Deluxe, Nico Suave und Tefla & Jaleel. Aktuell finde ich MoTrip schreibmäßig richtig gut. Er und  Fatoni sind so Leute, die mich immer noch begeistern können. Und Dendemann natürlich auch und immer noch, er ist einer der Könige!“

Leute, hab ich euch schon gepetzt, dass ich ein übelst fauler Sack bin? Ich hatte 15 Minuten Interview-Zeit mit Quichotte und glaubt ihr, ich hab’s bis jetzt auf Kette gekriegt, den Text komplettzu transkribieren? Ja, ne, genau.

Am End möcht‘ ich mich aus der Affäre tippseln, indem ich den Klassiker-Tipp zum Besten gebe: gebt und gönnt euch Quichotte live. Beispielsweise in Köln bei der …

Momentchen, Mesdames und Herrschaften, anbei noch ein Häppchen Transkribiertes:

„An Stand-Up reizt mich, dass man eine Sache, die man sich akribisch überlegt hat, vor Publikum performen kann. Die Sachen, die spontan rüberkommen, hast du zuhause überlegt und gescriptet. Das sieht auf dem ersten Blick leicht aus und man denkt sich „Das kann jeder“, aber das ist mit die schwerste Disziplin. Also handwerklich gesehen ist Stand-up schwerer als Rap-Musik zu machen, das ist meine Meinung. Wenn du gut werden willst, musst du wahnsinnig hart trainieren. Bei Rap find ich immer gut, dass man den Takt, also das Gerüst hat, an dem du dich orientieren kannst. Du hast einen Beat, das ist schon mal dein Schutzschild. Beim Stand-Up stehst du blank da. Du hast unter Umständen 1 Stunde Programm und wenn du die Leute nicht in den ersten 5 bis 10 Minuten kriegst, hast du eventuell die schwersten 60 Minuten deines Lebens vor dir. Du musst über Sachen reden, die eine persönliche, schmerzliche oder zumindest emotionale Komponente haben und versuchen, das ins Lustige zu kehren.“

„Beim Stand-Up kann ich alles vereinen, was ich davor gemacht hab: Schreiben, Musik, Improvisation.“

Fitzefatzefazit: Quichotte ist sympathisch, eloquent und kann – weil er da richtig Spaß dran und die Skills für hat – supadupa improfisieren. Grazyeah dafür und Chapeau!


Wirklich, wirklich und genau – gönn dir die erquickende Live-Performance des imProfisation-Dons! Du wirst es genießen, denn Quichotte weiß, wie er das Baby zu schaukeln hat – mit Liebe, Hingabe und Daddycation!

Au revoir und anbei Quichottes virtueller Online-Hattrick:

in website veritas / instalicious / farcebook

nebst dem

Link zur Termine-Seite 

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Die 10 Jahre danach BOARDSTEIN Tour mit Arne Fiehl

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Arne Fiehl vom BOARDSTEIN Skate Mag auf Tour

Hallo Arne! Hereinspaziert in die Gude Zeit Bude im Herzen Hamburgs.

Was tun, wenn man seine Kollegen in allen Teilen der Nation besuchen will? Bestenfalls macht man eine Lese-Tour daraus und hat somit einen offiziellen Aufhänger, um rum- und bei seinen Buddies unterzukommen.

Kippe, Korn, Kommunikation! Arne alle Hände voll zu tun hat. Egal wann und wo – the action is go!

Dann telefoniert man hin und her, kontaktiert den Kollegen, der sich um Boardstein auf Facebook kümmert, holt sich eine sympathisierende Marke aufs Tourplakat und fertig ist die Promo-Laube. Die Lese(incl. Aufleg)Sause beginnt immer um 20 Uhr.

Das Plakat zur Tour

Anbei Fotos von Arnes Tour-Stops

Arne bei der Lesung im Schwarzenbach. Foto im Blackriver Bowl von Martin Ehrenberger

Für alle, die Videos ganz funky finden – anbei das Interview mit Arne im IRIEDAILY Store in Berlin-Kreuberg. Hier haben es sich Perlen der Weisheit wie „Ein guter Slam ist wie ein gestandener Trick!“ gemütlich gemacht. Prost ’n‘ enjoy:

Aber nu weiter im Text, wa? Yup, yeah! Arne und ich kennen uns seit Anfang 2000 und auch ich durfte meine Fotos in dem Magazin von und für Rollbrettbefürworter abdrucken. Und weil die Nachricht von der „10 Jahre danach“-Tour innerhalb kürzester Zeit die fidele Runde gemacht hat, hab ich Arne, der auch das „i-Punkt Skateland Buch mit Jonn Rübcke kreiert hat, kontaktiert, um ihn zu interviewen.

Die Boardstein (47 Ausgaben, unter anderm mit den zeitweiligen Mitherausgebern Moritz Gottwald, Markus Mhueller und Klaas Kleinschmidt) und das I-Punkt-Buch (in Coop mit dem Freund und Fotografen Jonn Rübcke) gehen auf die Basecap von Meister Arne

Wobei – interviewen ist übertrieben. Zuerst einmal habe ich Arne zu mir eingeladen, damit wir in der guten Küchenstube schnacken, picheln und in Erinnerungen schwelgen können.

Moinsen und Ahoi! Es grüßen euch ein Gude Zeit Berber und ein BOARDSTEIN Macher aus dem Herzen Hamburgs.

Auf dem Foto sind ein Getränk-Geschenk von Urban Supplies und die 100. Ausgabe des Limited Skateboard Magazins zu sehen. Obwohl sich BOARDSTEIN und Limited nicht wirklich kollegial in den Armen hingen, hat das Limited Mag die Seite mit Arnes Beitrag auf BOARDSTEIN Papier drucken lassen. „Das hat uns mehr gekostet, aber das war uns der Spaß wert!“, erinnert sich der Herausgeber und Getränke-Gönner Jörg Ludewig. Freunde, ein Prosit der Detailfreude!

Aber zurück zu den Fragen fürs Interview. Die habe nicht ich mir aus den Fingern gesogen, sondern euch auf den social media Kanälen von Gude Zeit gebeten, Fragen an Arne zu stellen. Habt ihr getan. Dank und Drücker dafür und hier sind sie:

Sonja Lichtenfeld: Arne, mach bitte’n Video-Tourblog!
Arne: Ja, könnte man machen. Ich möchte erst mein eigenes Buch rausbringen und mir damit ’n Namen machen. Dann werde ich ’ne Website ins Leben rufen und bloggen des Todes!

Thomas Gentsch: Wieso ist eigentlich gerade in Münster keine „After-Party“?
Arne: Weil das Skater’s Palace um 22 Uhr schließt und bis jetzt keine Location für die After-Party in Münster gibt.

Christoph Luther: Fragt mal, warum er auf seiner Lesereise München vergessen hat und sagt ’nen schönen Gruß vom Lufo.
Arne: Lufo, guter Mann! Hat mal ’n halbes Jahr Praktikum bei uns gemacht. München, ja (lacht). Ganz sicher nicht! Muss ich nicht mehr hin. Wir waren ja jahrelang 2 Mal im Jahr dort wegen der ISPO. Ich bin kein generell Fan von Bayern und Bayer-Württemberg!

Maurice Bröxkes:  Frag ihn, welche der Hamburger Legenden ihn am meisten damals beeindruckt hat beim Skaten. Grüße.
Arne: Sämtliche Protagonisten aus dem I-Punkt Buch haben mich beeindruckt, sonst hätte ich das Buch erst gar nicht gemacht. Ich fand Erik Möller immer super, weil Erik immer so anders war. Stefan Gerkens ist auch ein sehr, sehr sympathischer, bodenständiger Mensch, der richtig gutes Talent hatte und leider nichts draus gemacht hat, weil er so bodenständig ist. MJ hat mich mega beeindruckt, weil er einfach superstylish gefahren ist. Malte von der Born fand ich super, weil er so ein Flip-Typ ist. Er hat Tricks gemacht, die ich auch gern gekonnt hätte. Eling war ja auch immer mit seiner Präsenz präsent, der mit der Zeit zu einer Art Freund wurde. Zischel, Alter! Und natürlich sind da noch Jan Waage, Chris Heitmann und all die anderen Helden aus der i-Punkt Halle, aber lest selbst!

Holger „Sharky“ Klein: Hat Arne sich mittlerweile die Haare geschnitten?
Arne: Nein, aber ich hab sehr dünnes Haar und pflege es wahrscheinlich nicht gut genug, als dass sie mal länger werden könnten. Aber meine Zöpfe wollte ich mit ins Grab nehmen.

Markus Hensinger: Mich interessieren drei Fragen. 1. Arne, hast du schon einmal einen kosmetischen Eingriff machen lassen? 2. Arne, hast du schon einmal Drogen genommen? 3. Wie findest du die neuen Nike SB? Findest du auch dass sie bissl streng riechen wenn man sie einmal an hatte?
Arne: Erstens habe ich das ein oder andere Tattoo und mir sind bisher drei Zähne gezogen worden. Zu zweitens: jetzt gerade. drittens: Don’t do it!

Patrick Eling: Kifft Arne noch?
Arne: Hin und wieder. Meistens ja.

Christoph Märkl: Wo sind die ganzen Boardstein Millionen hin?
Arne: Verdammt gute Frage, das wüsste ich auch gerne. Wenn ich eins mit Boardstein gelernt hab, dann ist das, auf schmalen Niveau zu leben.

Arne: Den Sticker hier hatte ich auf meinem Laptop, der mir mitsamt Rucksack gestohlen wurde. Den Sticker brauch ich unbedingt wieder!

Fronsaide: Wann wird denn das „Bring your mother to the fucker“ digitalisiert? Is eher schon ein Running Gag.
Arne: Fronsaide, ich weiß, wovon du redest. Manche Dinge müssen einfach analog bleiben. Es ist nicht mein Video, das is von den Hagener Boys und die haben’s gerne analog. Ein hammer Video, die ham die Mucke auch selbst gemacht. Hagen, Alter, einfach nur Hagen!

Daniel Beck: Warum bin ich nicht im i-Punkt Skateland Buch? Bei jedem Contest dort aber auf der Liste. Wäre schön gewesen, außer Anders und Flo auch Leute reinzunehmen, die dort hingepilgert sind.
Arne: Scheinbar gab’s kein gutes Foto von dir. Glaubst du immer noch an Gott?

Thomas Hansen: Hmm, keine Fragen, aber mir fällt gerade auf, dass Arne und ich dieses Jahr seit 25 Jahren befreundet sind!
Und von genau dem Tag ist sogar ein Photo von uns im I-Punkt Buch dabei.  Danke an Arne, dass er mich unbekannterweise damals mit nach Hamburg zur Girl-/Chocolate-Demo mitgenommen hat und ein paar Wochen später dann sogar noch zum Mastership!
Arne: Das Foto ist Gold wert! Das steht bei mir auf dem Schreibtisch, ist im i-Punkt-Buch und war auch in der „10 Skate Styles“-Story im Limited Mag. Hansen, wir sehen uns am 15.02. bei der Lesung im Rekorder in Dortmund-Nordstadt.

Das Foto by Jonn Rübcke von der Girl/Chocolate-Tour: Thomas Hansen, Eyk von Drathen, Dennis, und Jan-O und Arne

An dieser Stelle haben wir ein Dankeschön an alle, die jetzt Bock haben, das i-Punkt Skateland Buch zu kaufen. Schreibt an jonn.ruebcke@gmx.de und in der Betreff-Zeile „Gude Zeit Bonus“ und bekommt das Buch 10 Euro günstiger, also für 24,90 Euro und das sogar inclusive Porto. Olé, olé!

Leute, Danke für eure Fragen, aber ein, zwo Fragen hätte ich auch noch an Arne.

Lorenzo: Wie sehr hat Jonn Rübcke dich beeinflusst?
Arne: Ohne Jonn wär ich nicht zu Arne Fiehl geworden! Ich kenn Jonn, seitdem ich denken kann. So gesehen ist er mein ältester Freund. Er hat mir in den 90ern meine ersten Skate-Hefte gekauft. Zum Beispiel die Big Brother Ausgabe Nummer vier mit dem roten Rick Howard Cover, das von Spike Jonze geschossen wurde. Er hat die Hefte in Hamburg gekauft und zu mir nach Angeln geschickt. Sein Vater und mein Vater sind schon seit über 70 Jahren Freunde.

Lorenzo: Was war das Besondere und Schöne am BOARDSTEIN Mag?
Arne: Das es das Magazin rein finanzierungstechnisch gesehen überhaupt nie gegeben hätte. Die Vertriebe, die unsere Anzeigenkunden hätten werden können, hatten alle ihre eigenen Magazine. Aber da kommen dann so ein paar Punks, die keiner kennt und die machen ein eigenes Magazin. Ich aus Angeln, Müller aus Hagen und Moritz aus Marburg und später Klaas aus Hagen. Wenn sich die richtigen Leute zur richtigen Zeit finden, dann entsteht die geilste Scheiße. Es braucht dieses magische Zeitfenster! So war das auch beispielsweise bei Monty Python.

Gutes Stichwort, denn wenn nicht auch Jürgen Blümlein, Daniel Schmid, Dirk Vogel und Cap10 zusammengefunden hätten, würde es das grandiose „Made for Skate“ Buch nicht geben.  „Ein verdammt gutes Buch, allerdings fehlen die PTS (Perfect To Skate)“, lobt und kritisiert Arne, der zwei Paar Schuhe beigesteuert hat.

Arne und sein V8 von Vision Street Wear im Made for Skate Buch

Arne und sein Zero Two Schuh im Made For Skate Buch

Der vegane Zero Two Skateschuh, mit dem auch Ed Templeton gefahren ist.

Time to say
SEE YOU SOON!

All riot, Freunde! Verpasst nicht die Chance, einen geistreichen und redseligen Teil deutschsprachiger Skateboard-Kultur live mitzuerleben und gemeinsam eine gude Zeit zu haben. Gönnt euch BOARDSTEIN OG Arne Fiehl und seinen reichen Erfahrungsschatz und besucht ihn, sobald er in einem Radius von 360 Kilometern für euch erreichbar ist.

Der Taurino und der Fiehl wünschen eine gude Zeit und allzeit freie Fahrt

Ahpropos freie Fahrt! Anbei Arnes Video nebst englischer Erläuterung unterm Video:

As usual this features a lot of shitty spots, shitty filming and a
limited repertoire of tricks, the only things I`m kinda good at. The
majority of it was filmed in 2017 with some leftovers from the two
previous years and some wannabe bangers from 2018 squeezed inbetween.
Most of it took place in super random places in Belgium and France where
I`m fortunate enough to still be working a lot. Therefore I`d like to
dedicate this performance to the CONCRETE FLOW family and all them bros
down south.

Unfortunatley I have to spend a lot of time skating on my own, because
especially on those after hours at work in the middle of nowhere a lot
of times nobody wants to share crappy street spots and not so glamourus
NBDs with me. Same goes for my time back home in villa pampa where
there`s not too many spots at all. But I`m always on the road nd the
camera keeps me motivated and usually helps to get some shit done when
no one else would give a shit.

And what I`ve come to realize just lately is that this is actually my
first full digital videopart, I`m a late bloomer on a lot of things. But
even better you could totally call this my ’30st anniversary‘ part as
well, since I started skateboarding in late `88. So this journey is
running for 30 years now and has taken me all around the world to the
weirdest of places and to the nicest of people. And the future looks
bright, there`s no end in sight so far. Thank you, skateboarding.

And while we`re at it and for those who don`t kow yet, there`s also a
sweet clip about the Namibia project we did last February, some feel
good vibes for the dark cold winter times. It was an awesome trip, and
Peter and Conni killed it! All hail Conni by the
way!!!

Over & au revoir #familieboardstein

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